Jorge Martin (Ducati/3.): Auf den Spuren von Márquez
Seit Superstar Marc Márquez ist kein MotoGP-Rookie mehr beim zweiten Rennen auf das Podest gefahren. Jorge Martin (Pramac-Ducati) war trotzdem nicht ganz zufrieden.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Pramac-Ducati-Werkspilot Jorge Martin (24) kündigte nach der Pole-Position an, er werde mit einem sechsten Platz zufrieden sein, er wäre auch im Quali mit einen Platz in den ersten drei Reihen (Top-9) einverstanden gewesen. Doch im Rennen zeigte der Spanier, der 2020 zwei Moto2-Rennen gewonnen hat und WM-Fünfter, keinen Respekt vor den arrivierten Stars der "premier class". Und am Ende gelang ihm bei seinem zweiten MotoGP-WM-Lauf der erste Podestplatz. Er war damit der erste Rookie seit Marc Márquez 2013, der beim zweiten Rennen ein Top-3-Ergebnis schaffte. Marc hat damals in Austin/Texas das zweite Rennen gleich gewonnen.
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"Ich wollte an der Spitze bleiben, weil ich das Gefühl hatte, ich könne am Anfang mit dem Hinterreifen gut umgehen", berichtete Jorge Martin. "Ich ahnte, dass ich am Ende mit dem Reifen am Limit sein würde. Das Vornefahren war nützlich für mich, weil ich die Bremspunkte selbst wählen konnte. Mit dem vollen Tank war es in den ersten Runden mühsam. Aber meine Rennpace war beachtlich. Damit war ich happy." "Als ich die ersten Motoren knapp hinter mir hörte, habe ich weiter gepusht. Ich dachte, ich muss vorne bleiben, denn wenn mich jemand überholt, werde ich in Schwierigkeiten geraten. Dann falle ich zurück, war meine Befürchtung, weil meine Rennpace nicht überragend war. Man hat ja bei Fabio gesehen, dass er etwas mehr Speed hatte als ich. Aber ich beschwere mich nicht über diesen dritten Platz, denn ich bin heute wirklich brillant gefahren, sehr gereift. Aber ich brauche noch mehr Runden und mehr Erfahrung. Trotz dieser Mängel ist mir der erste Podestplatz gelungen! Aber ich bin nicht 100 Prozent happy, weil ich den zweiten Platz erst zwei Kurven vor dem Zielstrich verloren habe…"
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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