Der Motorrad-GP von Katar liefert jedes Jahr spektakuläre, spannende Rennen, die Zeitabstände fallen knapp aus, das hat viel mit dem Streckenlayout des 5,380 km langen Losail International Circuit in Doha zu tun, der 16 Kurven aufweist (zehn Rechtskurven, sechs Linkskurven) und im Oktober 2004 erstmals GP-Schauplatz war. Der Streckenverlauf der zwölf Meter breiten Rennstrecke macht das Allein-vorne-Wegfahren schwierig. Denn die Zielgerade ist 1068 Meter lang, da saugen sich die Verfolger meist wieder heran. Auch am vergangenen Sonntag fuhren alle drei Sieger (Toba/Moto3, Baldassarri/Moto2 und Dovizioso/MotoGP) mit Vorsprüngen von unter einer Sekunde über den Zielstrich. Am knappsten ging es in der Königsklasse zu, wo sich Marc Márquez nur um 0,023 Sekunden geschlagen geben musste. Tom Lüthi aus dem Intact-Team verpasste den Moto2-Sieg um 0,026 Sekunden. Die Zeitabstände beim Katar-GP 2019 Moto3-Rennen, 18 Runden = 96,84 km 1. Kaito Toba, + 0,053 sec vor Dalla Porta Moto2-Rennen, 20 Runden = 107,6 km 1. Lorenzo Baldassarri, + 0,026 sec vor Tom Lüthi MotoGP-Rennen, 22 Runden = 118,36 km 1. Andrea Dovizioso, + 0,023 sec vor Márquez Die Zeitabstände beim Katar-GP 2018 Moto3: Jorge Martin siegte 0,023 sec vor Aron Canet Moto2: Peco Bagnaia siegte 0,112 sec vor Lorenzo Baldassarri MotoGP: Andrea Dovizioso siegte 0,027 sec vor Marc Márquez