Miguel Oliveira: «Alle KTM-Fahrer haben hier Mühe»
Miguel Oliveira vom Red Bull KTM Tech3-Team beendete den zweiten Testtag in Katar auf dem 17. Platz. Er hat mit dem Grip seiner MotoGP-Maschine zu kämpfen.
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"Die Reifen, der Grip und die Traktion haben mir am Sonntag Mühe bereitet", erklärte Oliveira am Sonntagabend in Katar. "Besonders in der Kurvenmitte hatte ich damit zu kämpfen. Der weiche Hinterreifen hat für mich überhaupt nicht funktioniert, meine schnellste Rundenzeit bin ich mit dem Medium-Reifen gefahren."
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"Beim Hinausfahren aus den Kurven könnern wir nicht viel Zeit wettmachen. Das Bremsverhalten ist zwar nicht allzu schlecht, aber auch dieses wäre besser, wenn wir schneller aus den Kurven hinauskommen würden. Daran arbeiten wir. Das Hauptproblem ist der fehlende Grip. Den suchen wir also für Montag." "Es scheint als wären die Konditionen in Sepang besser für mich gewesen", überlegte der Portugiese. "Bei Tageslicht lief es bei mir seltsamerweise ein wenig besser, weil die Streckentemperatur höher war. Sobald es ein bisschen kühler wird, konnte ich den harten Vorderreifen nicht mehr benutzen. Dann wurde es trickreich und schwierig für mich."
Oliveiras Markenkollege Pol Espargaró liess beim Sepang-Test verlauten, dass die Agilität und der Top-Speed der diesjährigen KTM deutlich besser sei als letzte Saison und sich die Motorleistung jetzt mit jener von Ducati messen könne. Deshalb habe KTM ähnliche Reifenprobleme wie Ducati.
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Oliveira lacht, wenn er solche Aussagen hört. "Das ist eine sehr simple Interpretation. Die Top-Speed-Messungen sagen etwas anderes aus", meint der zweifache Vizeweltmeister. "Ich stimme Pol deshalb nicht zu. Aber wir müssen mehr Traktion in der Kurvenmitte finden. Es gab mit Sicherheit Verbesserungen bei unserem Motorrad. Wenn wir zwei bis drei Zehntel finden, kommen wir im Ranking gleich weiter nach vorne, das macht einen riesigen Unterschied. Wir haben uns verbesserrt. Es fällt jetzt leichter, eine gute Rundenzeit zu fahren. Die neue KTM lässt sich leichter anpassen. Auf jeden Fall haben wir dieses Jahr ein besseres Gesamtpaket. Gleichzeitig sind die Zeiten enger zusammengerückt, die Meisterschaft wird sehr eng in diesem Jahr."
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Anfang November 2019 musste sich der 25-jährige Tech3-KTM-Pilot einer Schulter-Operation unterziehen, nachdem er in Australien gestürzt war. Er ist aber guter Dinge für den Start der Saison 2020 am ersten März-Wochenende. "Die Strecke hier in Katar ist Schulter-freundlicher, ich habe nicht mehr solche Schmerzen wie noch beim Test in Sepang. Beim Bremsen tut es zwar noch beim Bremsen an zwei Stellen der Piste weh, aber abgesehen davon fühle ich mich gut. Ich glaube, ich werde keine Probleme haben, das Rennen in zwei Wochen zu Ende zu fahren. Ich habe am Sonntag einen Long-run absolviert, aber ich bin nach sechs oder sieben Runden gestürzt."
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