Miguel Oliveira (KTM): Rang 2 war kein Betriebsunfall
Miguel Oliveira will mit der Red Bull KTM am Sonntag in Montmeló beweisen, dass Platz 2 beim Italien keinem Zufall entsprungen ist. Der 14. Platz heute macht ihm absolut keine Sorgen.
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Miguel Oliveira gelang beim "Gran Premi de Catalunya" am ersten Trainingstag zwar nur die 14. Zeit, aber der Portugiese und Mugello-GP-Zweite ließ sich deshalb nicht aus der Fassung bringen. Denn er weiß, dass die Mugello-Performance kein Zufallstreffer war. "Ich bin sehr happy mit diesem ersten Tag, denn wir haben eine sehr gut Nachmittags-Session absolviert", stellte der Red Bull KTM-Werkspilot fest. "Wir haben unterschiedliche Reifenmischungen probiert. Und am Ende habe ich mich dafür entschieden, für eine Zeitenjagd keinen neuen weichen Hinterreifen zu vergeuden, denn der harte Hinterreifen hat recht brauchbar funktioniert. Mir war wichtig, dass wir in diesem FP2 herausgefunden haben, wie sich die härteten Compounds hier verhalten. Das war wichtig im Hinblick auf das Rennen."
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Aber auch Oliveira wunderte sich über den geringen Griplevel. "Ich glaube, der Grip hier ist etwas schlimmer als im Vorjahr. Vielleicht liegt zu viel Gummiabrieb von den Autos auf dem Belag, das erzeugt dieses schmierige Gefühl. Das Bike klebt einfach nicht so gut auf der Piste wie üblich. Aber ich fahre lieber jetzt hier bei 25 Grad als bei dem kühlem Wetter, das wir hier im September 2020 gehabt haben. Ich bin jedenfalls an diesem Wochenende entspannter als damals im September." Was hält Oliveira vom neuen Layout in der Kurve 10? Oliveira: "Das ist gute Lösung, es ist wieder eine schöne Kurve geworden. Dir alte Lösung hat mich nicht begeistert. Die Haarnadel ist weg, jetzt sieht das wieder flüssig aus. Der neue Asphalt dort ist tadellos, er offenbart guten Grip."
Miguel Oliveira ist überzeugt, dass die KTM RC16 mit dem neuen Chassis und dem neuen Rennsprit von ETS auch in Montmeló ein schlagkräftiges Paket sein wird. Das will er an den nächsten zwei Tagen beweisen. "Wie gesagt, wir haben noch keine ‚time attack‘ gemacht. Aber das Motorrad funktioniert gut, ich habe Freude beim Fahren. Es wird zwar eng werden in den Top-Ten. Aber im FP3 in der Früh morgen muss das Ziel sein, direkt ins Q2 zu kommen. Es liegt an uns, die nötigen Zehntel zu finden."
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Oliveira will morgen zeigen, dass der 2. Platz in Italien kein glücklicher Betriebsunfall gewesen ist. "Warum sollte es so etwas sein", lachte Miguel. "Unser Ziel ist es, immer vorne dabei zu sein. Unser Sport ist keine exakte Wissenschaft. Aber wir werden die Antwort hoffentlich am Sonntag geben."
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