Nach Crash wieder aufs Motorrad? «Normales Prozedere»
Miguel Oliveira trug sich am vergangenen Wochenende in Portimão gleich zweimal in die Sturzlisten ein. Der 26-jährige KTM-Pilot erklärt, wie ein MotoGP-Fahrer einen Abflug wegsteckt.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Am Rennwochenende des Portugal-GP 2021 – von FP1 bis Rennen – wurden über alle drei WM-Klassen 47 Stürze gezählt, 23 allein am Renntag. In der MotoGP-Klasse gab es auf dem "Autódromo Internacional do Algarve" an den drei Tagen 14 Stürze (5 im Rennen, 3 im Qualifying, 2 im FP4, 2 im FP3, 2 im FP2).
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Die meisten Zwischenfälle gingen glücklicherweise glimpflich aus. Pramac-Rookie Jorge Martin zog sich bei seinem Horror-Crash im FP3 allerdings mehrere Knochenbrüche zu und musste operiert werden. LCR-Honda-Pilot Takaaki Nakagami kämpfte nach seinem Abflug auf der Kuppe vor Turn 1 im FP2 mit starken Schmerzen am geprellten Schlüsselbein, fuhr am Sonntag aber trotzdem auf Platz 10. Wie gehen die Fahrer mit solchen Momenten um? Miguel Oliveira, der schon vor dem Rennsturz im Q2 einen Highspeed-Crash in Kurve 9 einstecken hatte müssen, erklärte dazu: "Ich habe verstanden, warum ich gestürzt bin. Wenn du stürzt und nicht weißt warum, oder wenn es passiert, weil dir viel Selbstvertrauen fehlt, dann sind das die Momente, in denen es am härtesten ist, weiterzumachen."
Das war beim Red Bull-KTM-Werksfahrer nach dem Qualifying für seinen Heim-GP aber nicht der Fall. "Denn es war ein Crash, den ich mir gut erklären konnte. Es war also einfach, wieder auf das Motorrad zu steigen und bei Highspeed weiterzumachen", versicherte er. "Das ist normales Prozedere für uns, würde ich mal sagen."
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"Wir kennen es nicht anders", ergänzte der 26-jährige Portugiese. "Wenn wir stürzen, müssen wir wieder aufstehen und weitermachen. Da ist im Motorsport generell so und gilt vor allem für den Motorradrennsport, weil wir ja buchstäblich runterfallen."
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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