Pecco Bagnaia (Ducati): Davor hatte er in Assen Angst
Ducati-Werksfahrer Pecco Bagnaia beendete den ersten Teil der Saison in Assen mit einem Sieg. In die MotoGP-Sommerpause geht der Italiener als WM-Vierter. Aber eine Frage steht noch im Raum.
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Warum hatte Pecco Bagnaia beim 26-Runden-Rennen auf dem TT Circuit in Assen Angst zu stürzen? Weil der Ducati-Pilot bereits in Le Mans, Barcelona und am Sachsenring ohne Punkte nach Hause ging, oder weil der Regen es zwischenzeitlich so knifflig machte? Am Ende hat der 25-Jährige ja immerhin mit einem Vorsprung von einer knappen halben Sekunde gegenüber Marco Bezzecchi gewonnen.
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"Ich hatte Angst zu stürzen aufgrund der vergangenen Rennen", gab der Italiener zu. "Deshalb war die oberste Priorität, das Rennen zu Ende zu fahren. Nach zwei Stürzen in Folge war es sehr wichtig, ins Ziel zu kommen." Wie geht man ein Rennen in der MotoGP-Klasse mit diesem Gedanken im Kopf an? "Ich habe am Start sehr viel Druck gemacht, um einen kleinen Vorsprung auf Aleix und Fabio herauszuholen", betonte er rückblickend auf den Rennstart in Assen. "Als sie dann konterten, habe ich gewusst, dass ich ruhiger fahren kann. Aber ich durfte trotzdem nicht lockerlassen und habe verschiedene Dinge ausprobiert. Das Problem war, dass Marco den Abstand verringerte."
"Aber meine Pace war nicht schlecht", fuhr Bagnaia fort. "So konnte ich den Vorsprung einigermaßen kontrollieren. Das nächste Problem war der Regen, denn da kam er erneut näher, weil ich etwas Tempo rausgenommen habe. Am Ende habe ich eine etwas andere Taktik angewandt, denn ich habe Druck gemacht, hatte aber immer einen kleinen Vorsprung."
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