Pecco Bagnaia (Ducati): «Ich hatte sehr viel Glück»
MotoGP-WM-Leader und Weltmeister Pecco Bagnaia nahm am Sonntagabend erstmals zu seinem heftigen Crash von Barcelona Stellung und wirkte ziemlich ratlos.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Der fürchterliche Highsider von Pecco Bagnaia in Montmeló in der S-Kurve nach dem Start sorgte dafür, dass der WM-Leader nach bangen Minuten zuerst ins Medical Centre an der Strecke und dann ins Hospital General in Barcelona gebracht werden musste und so den zweiten Start zum Rennen verpasste. Glücklicherweise wurden bei den Kontrollen keine Brüche festgestellt, am späten Abend folgte dann die erste Stellungnahme des Italieners.
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Bagnaia, in der WM noch 50 Punkte vor Pramac-Ducati-Pilot Jorge Martin, der am Sonntag 16 Punkte einsammelte, humpelte mit Gehhilfen und einem Pflaster in der rechten Kniekehle aus der Klinik über den Parkplatz, begleitet unter anderem von seiner Verlobten Domizia und seiner Schwester Carola. "Ich hatte heute sehr viel Glück – wirklich sehr viel Glück! Ich muss wirklich dankbar sein! Manchmal muss man auch Glück haben."
Wie hat der Ducati-Star den Crash erlebt? "Ich habe eigentlich keine Ahnung. Ich hatte von der Warm-up-Runde an schon sehr wenig Grip. Es hat dann nur einen heftigen Schlag getan, es war dann ein heftiger Highsider, das war nicht normal! Es ist für mich im Moment sehr schwierig zu sagen, was passiert ist. Es war mit Sicherheit kein normaler Crash. Schon in der Aufwärmrunde war der Grip hinten nicht normal."
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Marc Márquez vermutete, Bagnaia sei durch die Erfolge der letzten Monate mit sehr viel Selbstvertrauen losgefahren, der Medium-Hinterreifen sei aber noch nicht auf Temperatur gewesen. Zur Erinnerung: Im Sprint-Rennen (12 Runden) hatten alle Fahrer hinten die Soft-Mischung verwendet.
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Zum Ausblick auf die nächsten Tage vor dem anstehenden San Marino-Grand Prix vor den Tifosi in Misano stellte Bagnaia fest: "Wir werden jetzt alles tun, damit wir in Misano dabei sein können. Und ich werde natürlich versuchen, dort gut zu performen", erklärte der gebürtige Turiner zum Abschluss.
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