Pol Espargaró: «Liegt an Honda, muss das akzeptieren»
Für Pol Espargaró stehen noch sieben Rennen mit der Honda RC213V auf dem Programm, dann wechselt er in das Tech3-GASGAS Team. Bis dahin möchte er noch das Beste aus seinem Paket herausholen.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Im letzten Jahr gewann Marc Márquez mit der Repsol-Honda das MotoGP-Rennen der Emilia Romagna in Misano. Bis heute ist es der letzte Sieg von Honda in der "premier class". Überragend war der Renntag nicht nur für Márquez, sondern auch für Teamkollege Pol Espargaró, denn der sorgte für einen Doppelsieg.
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Entsprechend gerne erinnert sich Pol an das letzte Jahr zurück. Doch seitdem hat sich viel verändert, die Saison 2022 lief extrem schlecht für das Team von Alberto Puig. "Die Ergebnisse in den letzten Jahren waren gut für Honda. Die Situation hat sich seitdem allerdings stark verändert. Wir stehen ganz anders da, aber bevor wir nicht auf das Motorrad gestiegen sind, werden wir nicht wissen, was wir erreichen können", erklärte der WM-17. Takaaki Nakagami betonte öffentlich, dass die Kommunikation innerhalb von Honda nicht zufriedenstellend abläuft. In der kommenden Woche steht ein Test an, wie sieht Espargaró diesen Streitpunkt? "Der Punkt ist, dass wir in einer anderen Situation stecken als Taka und Stefan. Ich bin da eher auf der Seite von Alex", stellte der zukünftige GASGAS-Fahrer klar. "Natürlich wird das neue Bike an diesem Wochenende kommen. Ein Protoytp für das kommende Jahr, den ich aber nicht ausprobieren werde. Deshalb wird mein Test recht gut, ich kann mich auf mich konzentrieren."
"Aber natürlich ist es nicht schön für mich. Ich war bereits in dieser Situation bei einem anderen Hersteller, ich bin professionell. Ich habe aber seit Valencia an dem Bike gearbeitet und ich finde, man muss ehrlich zueinander sein. Ich würde gerne noch mehr am Bike ausprobieren", so Espargaró vor dem Rennwochenende. "Am Ende liegt es an Honda, wenn sie nicht wollen, dass ich neue Teile teste, dann muss ich das akzeptieren."
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Jack Miller ist bei Ducati noch größtenteils in die Entwicklung eingebunden, er erhält regelmäßig Updates für seine Desmosedici. Wünscht er sich das auch? "Europäische und japanische Mentalität unterscheidet sich stark. Es gibt natürlich in beiden Herangehensweisen Vor- und Nachteile. Ich beschwere mich nicht darüber, ich akzeptiere das", betonte Pol Espargaró.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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