KTM-Tech3-Pilot Miguel Oliveira hatte alle Zutaten, um im MotoGP-Rennen in Le Mans Vierter zu werden, wurde aber Sechster. Für den Portugiesen ist das trotzdem ein schöner Erfolg.
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Ducati-Werksfahrer Andrea Dovizioso, der den Frankreich-GP stellenweise anführte und lang auf Platz 2 hinter seinem Teamkollegen und späteren Sieger Danilo Petrucci lag, hatte seinen Hinterreifen so ruiniert, dass er in den letzten Runden weder Alex Marquez (Repsol Honda) noch Pol Espargaro (Red Bull KTM) etwas entgegenzusetzen hatte. Auch Tech3-Pilot Miguel Oliveira war eindeutig schneller, kam aber nicht vorbei. "Ich hatte für die letzte Runde ein Manöver gegen Dovi geplant", erzählte der Portugiese, der auf dem Circuit Bugatti in seinem ersten Regenrennen auf einer MotoGP-Maschine starker Sechster wurde. "Dann ließ ich aber in der letzten Kurve die Türe zu weit offen und Zarco fuhr mir durch. Dabei hatte ich das Rennen gut eingeteilt und bin ruhig geblieben. Das Resultat hätte besser sein können, das Wichtigste ist aber, dass ich konkurrenzfähig war. Nach der Nullrunde in Barcelona war das wichtig."
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Oliveira entschied sich wie fast alle Fahrer für den weichen Vorder- und Hinterreifen von Michelin. "Zu Rennmitte gab es einige weiteren Regentropfen, da konnten wir die Reifen etwas runterkühlen", schilderte der KTM-Pilot. "Ich hätte für vorne den Medium-Reifen wählen sollen, er war ein großer Vorteil. Ich konnte kaum bremsen und das Motorrad bewegte sich vorne viel. Das hat mir das Leben schwer gemacht." In der Weltmeisterschaft liegt Oliveira nach 9 von 14 Rennen mit 69 Punkten auf dem neunten Gesamtrang und hat damit nur vier Punkte weniger auf dem Konto als Pol Espargaro (8.) als Bester des KTM-Quartetts. Ergebnisse MotoGP Le Mans/F:
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