Stefan Bradl (Honda): «...aus dem Alter bin ich raus»
Stefan Bradl hat im Vorjahr 13 Rennen bei Repsol-Honda absolviert, jetzt folgt das dritte in diesem Jahr. «Ich will es genießen. Ich muss niemandem etwas beweisen.».
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Stefan Bradl kommt am Wochenende in Portimão zu seinem fünften GP-Einsatz in diesem Jahr, dem dritten als Ersatz von Marc Márquez. Bisher hat er bei allen vier Rennen gepunktet, aber noch keinen Top-Ten-Platz erreicht. Der letzte gelang ihm mit Platz 7 im Vorjahr beim Finale in Portugal im Autódromo do Algarve. Der Bayer hatte für ServusTV einen Flug mit Ankunft 12.20 Uhr gebucht. "Ich habe ihn nicht umgebucht. Das sollte passen und reichen", meinte der Bayer.
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Der Honda-Testfahrer reist mit Zuversicht nach Portimão, denn er hat zuletzt auch beim Misano-1-GP positiv überrascht. "Ich habe einen guten Speed", hält der Moto2-Weltmeister von 2011 fest. "Trotzdem kann ich nicht einschätzen, welches Ergebnis am Sonntag herauskommt. Die Leistungsdichte in der MotoGP ist extrem hoch. Die Top-Ten sind schwer erreichbar. Die Kollegen sind jetzt 16 Grand Prix gefahren, ich bisher vier." "Ich muss heute auch erst mit dem Team absprechen, was der Plan für das Wochenende ist", meinte Bradl. "Ich weiß nicht, ob wir am Freitag im FP1 gleich wieder neue Sachen probieren. Das ist bei einem Testfahrer immer möglich. Da ist man immer mit der Entwicklung konfrontiert, auch an einem Rennwochenende. Bei HRC wird man sich jetzt den Kopf zerbrechen und überlegen, was man in dieser Hinsicht im Training anstellen könnte."
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Zur Erinnerung: Er hat in den letzten vier Rennen 83 Punkte eingeheimst, Weltmeister Fabio Quartararo 61, Pecco Bagnaia 66. Der Spanier hat sich also deutlich als Titelanwärter für 2022 in Erinnerung gerufen.
Stefan Bradl verheimlicht aber nicht, dass ihm die 4,692 km lange Berg- und Talbahn entgegenkommt. "Ja, ich komme dort gut zurecht. Die Wettervorhersage ist auch okay. Ich möchte das Wochenende einfach genießen. Ich kenne die Jungs aus dem Repsol-Team mittlerweile gut, auch Marcs Crew-Chief Santi Hernandez. Ich will einfach Spaß haben und schauen, was dabei rauskommt. Ich will mir keinen Druck machen, aus diesem Alter bin ich raus. Die Position, die ich bei HRC habe, ist gefestigt. Ich muss niemanden irgendwas beweisen – außer mir selber. Und da sind die Ansprüche sowieso vorhanden." Stand Fahrer-WM nach 16 von 18 Rennen:
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