Stefan Bradl (Honda/22.): «Haben noch viel zu tun»
«Wir müssen am Nachmittag im Zeittraining unbedingt ein paar Plätze weiter nach vorne kommen», stellte LCR-Honda-Pilot Stefan Bradl nach Platz 22 im ersten Indien-GP-Training fest.
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Stefan Bradl kam mit der Honda RC213V des LCR Honda Castrol-Teams von Lucio Cecchinello im ersten freien Training zum IndianOil-GP auf dem Buddh International Circuit über den letzten Platz nicht hinaus. Der Bayer ersetzt bekanntlich den spanischen Texas-GP-Sieger Alex Rins für Indien und Japan (1. Oktober).
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"Der erste Eindruck von dieser neuen GP-Rennstrecke ist eigentlich gut. Mein Gott, ein paar Mauern sollten ein bisschen weiter weg stehen, wenn man es sich aussuchen könnte", stellte der 33-jährige Honda-MotoGP-Testfahrer fest, der in Greater Noide nach Austin, Jerez, Assen und Misano seinen fünften Grand Prix in diesem Jahr absolviert und bisher zweimal gepunktet hat. "Dass der Grip auf dieser selten befahrenen Piste am ersten Trainingstag mittelprächtig sein würde, war zu befürchten", ergänzte Bradl. "Ich habe aber im ersten Training nur einen Satz Reifen genommen. Das war vielleicht wegen der 70 Minuten ein Fehler. Aber anderseits habe ich zumindest jetzt genug Reifen für den Rest des Wochenendes."
Übrigens: Da die beiden Freitag-Trainings wegen der neuen Strecke in der MotoGP insgesamt 35 Minuten länger dauern (2x 70 min statt 1x 45 und 1x 60 min) als üblich, rückte Michelin pro Fahrer zwei zusätzliche Hinterreifen und Vorderreifen heraus.
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"Wir sind am Schluss in der Ergebnisliste wegen der nachlassenden Reifen zurückgefallen. Aber auch das Bike-Set-up ist bei weitem noch nicht da, wo es sein soll", bemerkte Stefan Bradl im Gespräch mit SPEEDWEEK.com. "Wir müssen gravierende Änderungen im Vergleich zu Misano vornehmen, weil hier viel weniger Grip vorhanden ist und die Abstimmung von Misano nicht mehr funktioniert. Ich fahre hier ein Kalex-Chassis, also wieder ein anderes als in Misano. Aber der Unterschied hält sich in Grenzen."
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"Die Hitze hier ist identisch mit Malaysia, würde ich sagen. Gefühlt ist es natürlich schlimmer als dort. Aber wenn man sich einmal daran gewöhnt hat, geht es einigermaßen", meinte der siebenfache GP-Sieger. "Was ich mir vom Zeittraining erwarten kann, ist schwer zu sagen. Wir haben noch viel zu tun und müssen unbedingt ein paar Plätze weiter nach vorne kommen."
Was sagte Stefan Bradl zum zweiten Platz von Marc Márquez: "Ja, eine neue Strecke, da findet er sich immer schnell zurecht." Nach dem ersten Training kam es zu einer Unterbrechung. Unglaublich: Die Streckenposten streikten, weil ihnen trotz der Hitze kein Mineralwasser geliefert wurde. Das MotoGP-Zeittraining beginnt deshalb verspätet um 12.45 Uhr und dauert bis 13.55 Uhr.
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