Valentino Rossi: «Lese schon 15 Jahre nichts mehr»
Valentino Rossi (42) beantwortete vor dem Frankreich-GP in Le Mans Fragen zu seiner MotoGP-Zukunft und der seines Petronas-Yamaha-Teamkollegen und VR46-Schützlings Franco Morbidelli.
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"Das ist sehr schade", kommentierte Valentino Rossi das trübe Regenwetter, das am Donnerstagnachmittag in Le Mans herrschte. "Ich mag Le Mans sehr, historisch gesehen ist es auch eine gute Strecke für Yamaha. Ich hoffe aber auf ein trockenes Wochenende, auch um zu sehen, ob die Arbeit, die wir beim Montag-Test in Jerez geleistet haben, uns helfen kann stärker zu sein. Das Wetter schlägt aber alle zehn Minuten um, daher wird es wichtig, bei allen Bedingungen konkurrenzfähig zu sein."
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Rossi-Schützling Franco Morbidelli erklärte am heutigen Donnerstag in einem Sky-Interview, dass er trotz des angekündigten MotoGP-Einstiegs von Aramco VR46 für 2022 seinen bestehenden Vertrag mit Petronas respektieren wolle. Schließt "Vale" also aus, dass der Vizeweltmeister des Vorjahres künftig in seinem Team antreten wird? "Mir würde es sehr gut gefallen, wenn Franco für unser Team fahren würde", schickte der VR46-Mentor voraus. "Ich weiß aber, dass er sich bei Petronas sehr wohl fühlt. Meiner Meinung nach wird er dort bleiben oder, falls er wechselt, verdient er aus meiner Sicht ein Werksteam. Es tut mir sehr leid, aber es ist unwahrscheinlich, dass er mit uns antreten wird." Die Betreiber des "Autodromo Internazionale del Mugello" bestätigten unterdessen, dass der Italien-GP in zwei Wochen ohne Fans an der Rennstrecke stattfinden wird. Hat diese Entscheidung einen Einfluss auf die Fortsetzung der einzigarten Karriere des 42-jährigen Superstars? "Mugello ist der Ort, an dem es das größte Problem ist, wenn keine Fans dort sind. Denn die Strecke ist wie ein natürliches Stadion. Jerez oder Assen sind vielleicht noch ähnlich, Mugello ist aber eine der wenigen Strecken, wo du die Leute siehst, wenn du fährst. Es ist also sehr schade, wenn wir keine Fans dort haben werden. Aber nein, ob ich 2022 weitermache, hängt sehr stark von den Ergebnissen ab", bekräftigte er einmal mehr.
Gab es diesbezüglich schon erste Gespräche? "Nein, noch nicht. Mit Petronas hatten wir überlegt, die erste Saisonhälfte abzuwarten, um dann – falls die Ergebnisse gut sein werden – zu sehen, ob man zusammen weitermachen kann. Das war der Plan."
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Was Ex-Rennfahrer ihm raten, interessiert den 115-fachen GP-Sieger weniger. "Ich lese nichts, nie. Das ist aber schon 15 Jahre lang so", winkte er lachend ab. "Manchmal sehe ich aber etwas auf Instagram. Manche reden gut über mich, andere weniger. Ich habe zum Beispiel gute Sachen von Kevin [Schwantz] oder Fogarty gesehen. Kevin meinte, er würde immer noch auf mich vertrauen, ich hätte immer noch die Kraft in mir, das hat mir gefallen. Ich bin seiner Meinung und werde versuchen, es zu beweisen. Ich muss den Ex-Champions, die gut über mich reden, Danke sagen. "
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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