Wie vielen seiner MotoGP-Kollegen macht der Zustand des Streckenbelags in Austin/Texas auch Petronas-Yamaha-Pilot Valentino Rossi Sorgen. Mit seiner eigenen Leistung war er auch nicht zufrieden.
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"Es war kein guter Tag für uns", fasste Valentino Rossi seinen Freitag beim "Red Bull Grand Prix of The Americas" zusammen. Nach dem vorletzten Platz im FP1 beendete er den Tag als 17. mit fast eineinhalb Sekunden Rückstand. "Wir sind ziemlich langsam und vor allem im Nassen litten wir sehr, weil wir in der Beschleunigung viel verlieren, als hätten wir nicht genug Hinterradgrip. Im Trockenen ist die Situation ein bisschen besser, der Unterschied ist geringer. Ich bin aber trotzdem nicht sehr stark. Auf den Bodenwellen leide ich sehr, der Zustand der Strecke ist ziemlich kritisch."
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Das war nach dem ersten Trainingstag auch das große Gesprächsthema in Austin. Der neunfache Weltmeister meinte dazu: "Die Strecke an sich ist gut, ich mag sie und viele andere Fahrer auch. Aber sie hat viele, viele Bodenwellen. Das Problem ist, dass wir in der Safety Commission schon 100 Mal über diese Bodenwellen geredet haben, vor allem zwischen den Kurven 2, 3 und 4, dann in Kurve 10 und auf der Gegengerade. Auch in Kurve 18 war eine große Bodenwelle. Man sagte uns, dass sie daran arbeiten, einen neuen Asphalt anbringen und das Problem in Ordnung bringen würden. Die Wahrheit ist, dass sich die Situation in Kurve 18 und auf der Gerade zwar deutlich verbesserte, in den Kurven 2, 3 und 4 und vor allem 10 sind die Verhältnisse aber vielleicht sogar schlechter als 2019. Es ist gefährlich, ja", stimmte "Vale" vielen seiner Kollegen zu. Vor allem im Nassen komme erschwerend hinzu: "Die Strecke hat drei verschiedene Asphaltarten mit drei unterschiedlichen Grip-Levels. Es ist sehr knifflig schon im Trockenen, vor allem aber im Nassen. Es ist schwierig, weil das Gefühl ganz anders ist vom neuen zum alten Asphalt. Das größere Problem sind aber die Bodenwellen", bekräftigte der Petronas-Yamaha-Pilot.
"Austin ist an sich schon sehr fordernd für den Körper, mit harten Bremspunkten und vielen Richtungswechseln. Im April ist es kühler, jetzt ist es hier sehr heiß. Mit dieser Menge an Bodenwellen ist es schwierig, einen Rhythmus zu finden, und aus körperlicher Sicht muss man das Motorrad über den Wellen auch richtig halten. Es wird für alle hart, das Rennen zu fahren", ergänzte der 42-jährige Italiener mit Blick auf das 20-Runden-Rennen auf dem 5,513 km langen COTA.
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Wäre ein verkürztes Rennen eine Option? "Wir haben am Freitagabend die Safety Commission und ich glaube, dass viele Fahrer hingehen werden, weil sich alle große Sorgen über die Situation mit den Bodenwellen machen. Weniger Runden lösen das Problem mit den Unebenheiten nicht, aber es ist körperlich ein bisschen einfacher. Ich weiß aber nicht, ob es möglich ist."
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MotoGP, Austin, kombinierte Zeiten nach FP2 (1. Oktober):
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