Yamaha-Rennchef Jarvis: Er rechnet mit Jorge Lorenzo
«Vielleicht wird Jorge Lorenzo ein Angebot von Ducati erhalten. Bisher hat er nichts unterschrieben. Wir wollen ihn unbedingt behalten», sagt Yamaha-Rennchef Lin Jarvis.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Das Dementi liess nicht lange auf sich warten. Der Brite Lin Jarvis, Managing Director von Yamaha Motor Racing, hat unmittelbar nach der Veröffentlichtung des Gerüchts, Jorge Lorenzo stehe kurz vor dem Wechsel zu Ducati, auf dieses Märchen reagiert.
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Es hat sich zwar in dieser MotoGP-Saison noch kein Rad gedreht und Lorenzo hat noch 18 Rennen auf Yamaha vor sich, bevor sien Vertrag abläuft, da geht es an der Gerüchtebörse bereits drunter und drüber. Fakt ist: Ducati hat Lorenzo während Casey Stoners Rennpause (aus Krankheitsheitsgründen) im Sommer 2009 ein höchst lukratives Angebot gemacht. Aber für den Mallorquiner war es damals nicht reizvoll genug, von der YZR-M1 auf die Desmosedici zu springen.
Vor der heutigen Yamaha-Teamvorstellung in Jakarta/Indonesien erklärte Lin Jarvis, es entspräche nicht der Wahrheit, dass die Verhandlungen zwischen Ducati und Lorenzo für 2015 bereits weit fortgeschritten seien.
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Lorenzo hat seit 2008 auf der M1-Yamaha zwei WM-Titel und 31 MotoGP-Rennen gewonnen. Die Japaner kennen den Stellenwert des 26-jährigen Spaniers und werden ihn nicht kampflos zur Konkurrenz gehen lassen.
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Acht Saisonsiege und 330 Punkte – trotzdem reichte es für Lorenzo 2013 nur für den zweiten WM-Rang, vier Punkte hinter Márquez.
In Jakarta nahm Jarvis gehenüber "TMCblog" erstmals Stellung zu den Spekulationen, die sich über einen spanischen Radiosender blitzartig rund um die ganze Welt verbreitet haben. Von 15 Millionen Euro Jahresgage war die Rede. "Ich kann mir nicht vorstellen, dass Jorge bereits irgendetwas bei Ducati unterschrieben hat", erklärte Jarvis. "Wird ihm Ducati ein Angebot machen? Vielleicht. Aber im Moment steckt kein Körnchen Wahrheit in dieser Geschichte. Wir hoffen, dass Jorge Lorenzo auch nach Auslaufen seines Vertrages bei uns bleiben wird."
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Yamaha-Teammanager Wilco Zeelenberg ist sich bewusst, wie stark die Verbundenheit und die Loyalität zwischen Jorge Lorenzo und Yamaha ist. "Es ist sehr wichtig für Yamaha, Jorge zu behalten", betont der Niederländer. "Wir sind von seinen Leistungen sehr beeindruckt und bringen ihm viel Respekt entgegen. Jorge weiss, dass er auf unserer Wunschliste ganz oben steht. Aber natürlich sind seine besonderen Fähigkeiten auch den anderen Werken nicht verborgen geblieben. Wir wären jedoch sehr enttäuscht, wenn er Yamaha verlassen würden." So sehen die MotoGP-Teams für 2014 aus:
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