Yamaha-Testfahrer Jorge Lorenzo: Aus Solidarität dumm
MotoGP-Testpilot Jorge Lorenzo lobt im Fan-Interview auf Instagram das Yamaha-Werksteam und begegnet seinen Kritikern mit viel Humor. Der 32-jährige Spanier spricht auch über seinen Rücktritt.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Jorge Lorenzo weilt derzeit in einem Hotelzimmer im Paramount Hotel in Dubai, das er wegen der Coronakrise nicht verlässt. Und um sich die Zeit zu vertreiben, beantwortete er unlängst auf Instagram einige Fan-Fragen. Der Yamaha-Edeltester lobte dabei seinen aktuellen Brötchengeber: "Yamaha freut sich darauf, wieder Siege einzufahren. Sie haben ein gutes Bike und sehr schnelle Fahrer." Und er fügte selbstironisch an: "Und jetzt haben sie mich, den sensibelsten Fahrer, um es noch weiter zu verbessern."
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Der 32-jährige Mallorquiner, der im vergangenen Jahr seinen Rücktritt als MotoGP-Stammpilot verkündet und zwei Monate später bei Yamaha als Testfahrer angeheuert hat, bewies ganz allgemein viel Humor – auch im Umgang mit seinen Kritikern. So erklärte er etwa auf die direkte Frage, warum er so dumm sei: "Aus Solidarität, ich will nicht, dass du dich alleine fühlst auf dieser Welt." Und wen auf dieser Welt liebt Lorenzo am meisten? Die Antwort überrascht nicht: "Den Kerl auf dem Foto (er selbst, Anm.). Es ist wichtig, dass man sich selbst liebt", antwortete der fünffache Weltmeister gewohnt offen, und offenbarte auf eine weitere Frage hin: "Ich glaube, dass ich mit dem richtigen Bike weiter um Siege und Titel hätte kämpfen können, aber das hatte ich bereits getan und ich bin nun motivierter, andere Dinge zu tun und das Leben zu geniessen."
Dass es mit der Honda nicht klappte, lag nicht zuletzt an seinen Verletzungen, ist sich Lorenzo sicher. "Ich hatte wegen der Verletzungen keine Zeit, mich richtig an das Bike anzupassen, so konnte ich nicht natürlich fahren", erzählte der 68-fache GP-Sieger, der auch auf die Frage, wer der nächste Lorenzo sein wird, eine einfache Antwort hatte: "Mein Erstgeborener."
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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