Jerez, Lauf 1: Sanchez stürzt, Maria Herrera siegt
Im ersten Lauf der Frauen-Weltmeisterschaft in Jerez vertagte Maria Herrera mit einem Sieg die Titelentscheidung auf Sonntag. Ana Carrasco wurde Zweite. Lena Kemmer in den Top-15.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
Weiterlesen
Werbung
In der Superpole am Freitag hatte sich Sara Sanchez erstmals den vordersten Startplatz gesichert. Neben der Debüt-Siegerin von Estoril ging WM-Leader Ana Carrasco und deren Titelrivalin Maria Herrera ins Rennen. Holt die 300-er Weltmeisterin von 2018 acht Punkte oder mehr als Herrera, steht sie vorzeitig als erste Weltmeisterin der neuen Women's Circuit Racing World Championship – kurz WorldWCR – fest. Die Österreicherin Lena Kemmer und die Sächsin Lucy Michel waren 18. und 22. der Startaufstellung.
Werbung
Werbung
Bei Rennstart um 11:50 Uhr schien die Sonne und mit 20 Grad war es bereits angenehm warm. Herrera musste volles Risiko eingehen, Carrasco konnte auf Nummer sicher gehen. Vorn setzte sich zunächst das übliche spanische Quartett ab. Die ersten vier Runden konnte Roberta Ponziani mithalten, doch als Sanchez die Pace forcierte, musste sich die Italienerin mit dem Platz als erste Verfolgerin begnügen. Sanchez fuhr ein starkes Rennen mit den schnellsten Rundenzeiten, abschütteln konnte sie Herrera, Carrasco und Neila aber nicht. Zu Beginn der letzten Runde stürzte Sanchez in der ersten Kurve und Herrera übernahm kampflos die Führung und gewann mit 0,5 sec Vorsprung auf Carrasco und Neila.
Die WM-Entscheidung ist somit auf das zweite Rennen am Sonntag vertagt. Mit 13 Punkten Vorsprung liegt der Vorteil weiterhin bei Carrasco.
Werbung
Werbung
Durch den Ausfall von Sanchez wurde Ponziani Vierte. Gaststarterin Chloe Jones beeindruckte mit Platz 6. Lena Kemmer kam als 15. in die Wertung, Lucy Michel als 17.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
Weiterlesen
So lief das Rennen:
Start: Carrasco vor Herrera und Neila in die erste Kurve. Runde 1: Carrasco und Herrera wechselten sich bereits in der ersten Runden an der Führung ab. Carrasco bleibt vorn. Kemmer aus 20, Michel auf 21. Runde 2: Sanchez in 1:52,062 min vorn, dann Herrera, Carrasco, Neila, Sanchez und Ponziani. Gaststarterin Chloe Jones kämpft mit Pakita Ruiz um Platz 6. Runde 3: Die Führung wechselt mehrfach. Die Top-5 innerhalb einer Sekunde. Runde 4: Sanchez in 1:51,533 min wieder vorn, dann Herrera und Carrasco. Kemmer auf 20, Michel 22. Runde 5: Mit schnellen Rundenzeiten unterbindet Sanchez Positionskämpfe. Ponziani (5.) verliert den Anschluss. Runde 6: Neila (4.) scheint sich schwer zu tun, Ponziani (5.) schon 3,3 sec zurück. Ruiz (6.) und Jones (7.) sind um 9 sec distanziert. Runde 7: Die Top-4 innerhalb 0,6 sec. Kemmer auf 20, Michel 22. Runde 8: Seit Sanchez führt, sind die Rundenzeiten konstant in den 1:51 min. Sturz Gaststarterin Sonya Lloyd. Runde 9: Die Top-4 weiter dicht zusammen. Sturz Bondi und Ourednickova. Runde 10: Sanchez liegt weiter vorn, aber in der ersten Kurve stürzt sie und Herrera übernimmt die Führung. Letzte Runde: Herrera gewinnt vor Carrasco und Neila.
Verpassen Sie keine Highlights mehr: Der Speedweek Newsletter liefert Ihnen zweimal wöchentlich aktuelle Nachrichten, exklusive Kommentare und alle wichtigen Termine aus der Welt des Motorsports - direkt in Ihr E-Mail-Postfach
Die aktuellsten News rund um die Uhr, von Experten analysiert und kommentiert und exklusive Einblicke hinter die Kulissen. Hier schreiben Fans für Fans.