Zwei Punkte trennten die Teams aus Stralsund und Güstrow vor dem zweiten und entscheidenden Finale der Speedway-Bundesliga 2024. Güstrow konnte den Heimvorteil in beeindruckender Manier nutzen.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Fast erschien es unwirklich, als die MC Güstrow Torros bereits nach dem ersten Durchgang dieses mit Spannung erwarteten Finallaufs zur Deutschen Mannschaftsmeisterschaft den Rückstand aus dem Hinrennen in Stralsund nicht nur egalisieren, sondern in einen Zwei-Punkte-Vorsprung umdrehen konnten.
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Wenn man das Ergebnis am Ende betrachtet, dann steht da ein deutlicher Vorsprung der Gastgeber, aber so war das Rennen nicht und schon gar nicht ist dies in den Aufstellungen der beiden Mannschaften ablesbar gewesen. Der gegenseitige Respekt gegenüber der Stärke des Gegners war groß und beide Teams schienen in der Lage, den Sieg für sich zu erobern. Nachdem der Auftakt an die Gastgeber gegangen war, kamen die Nordsterne zurück und konnten insbesondere durch David Bellego, der die Bahn auch gut kennt, einen Ausgleich in der Gesamtwertung erzwingen. Allerdings nur bis das neue Güstrower Dreamteam – Rasmus Jensen und Timo Lahti, beide ausgesprochene Spezialisten auf diesem besonderen Oval – gemeinsam auf der Bahn erschien. Zweimal waren sie zusammen am Start und beide Male fuhren sie mit einem Doppelsieg ins Ziel. Und dabei mussten sich sowohl Jensen als auch Lahti jeweils einmal mit beeindruckenden Manövern an der Konkurrenz vorbeikämpfen.
Genau dieser Kampfgeist und der bedingungslose Einsatz für das Team waren das, was die Fans mit ihrer Unterstützung honorierten, und was die Teamchefs Ralf Peters und Maurice Mörke besonders hervorhoben.
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Bis zum Ende des vierten Durchgangs hatten die Torros den Vorsprung trotz des zwischenzeitlichen Aufbäumens der Nordsterne auf 10 Punkte in der Tages- bzw. 8 Punkte in der Gesamtwertung erhöhen können. Und so war es Jensen im Paar mit Robert Chmiel im ersten Finallauf gegönnt, den Gesamtsieg perfekt zu machen, bevor es sich Lahti im 14. Lauf des Tages vor 1500 Zuschauern nicht nehmen ließ, mit einem weiteren Sieg den Renntag abzuschließen.
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Die Freude über die gewonnene Meisterschaft war nicht nur der Mannschaft, sondern auch den vielen Anhängern der Torros im Stadion deutlich anzusehen, als sie zusammen bei einem Feuerwerk den Titel feierten.
Mit der über das gesamte Meeting anhaltenden Spannung, dem super Sport und der Anfeuerung durch die beiden Fangruppen hat dieses Bundesligafinale wieder einmal gezeigt, was den Modus Team gegen Team so faszinierend macht. Endstand Speedway-Bundesliga 2024: 1. MC Güstrow Torros, 89 Punkte 2. MC Nordstern Stralsund, 79 Punkte Ergebnisse Bundesliga-Finale 2:Güstrow Torros, 48 Punkte: Rasmus Jensen 17, Robert Chmiel 9, Benjamin Basso 4, Timo Lahti 17, Villads Nagel 1. MC Nordstern Stralsund, 36 Punkte: Rohan Tungate 6, Matias Nielsen 9, Nazar Parnitskyi 6, David Bellego 14, Adrian Cyfer 1
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