Ich muss mich selbst und mein Material auf dem höchsten Niveau vorbereiten und fokussieren. Jedes Rennen muss die Vor- und Nachbereitung bekommen wie ein Grand Prix. Das nimmt sehr viel Zeit in Anspruch. Wir haben in der vergangenen Saison viel Energie verwendet, um den deutschen Speedway-Sport wieder ins Fernsehen zu bringen. Trotzt der vielen Arbeit bekam ich keine Wildcard für den Grand Prix, also werden wir weiterhin, wie in all den Jahren zuvor, den harten Qualifikationsweg gehen: My own way! Ich muss meinen Namen als Speedway-GP-Fahrer benützen und lege meine Konzentration zu 100 Prozent auf Speedway. Das ist der einzige Weg, um Deutschland wieder zurück auf die Speedway-Weltkarte zu bringen und den vielen Millionen TV-Zuschauern zu zeigen, wie stark der deutsche Speedway-Sport ist. Der Traum von mir und meinem Team, den deutschen Speedway-Fans die deutsche Flagge wieder auf der Speedway-Weltbühne zu zeigen, wird erneut aufgegriffen. Ich muss jede Möglichkeit nutzen, die Welt- und Europameisterschaftstermine im Speedway in meinem Terminkalender mit höchster Priorität zu behandeln, die weiteren Veranstaltungen muss ich daran anpassen. Wir wollen entspannt zu den Rennen anreisen, um optimale Leistung zu bringen. Es muss uns allen Spaß machen. Man merkte Mitte letzten Jahres, dass uns der Spaß davonrann und es sehr anstrengend wurde. Mein Team steht zu 100 Prozent hinter mir. Aber jedes meiner Mitglieder hat noch einen normalen Beruf, sonst könnte ich es mir nicht leisten auf diesem Niveau Rennen zu fahren. Es wurde letztes Jahr oft sehr eng mit der Logistik, weil meine Jungs nicht 24 Stunden für mich da sind. Somit blieb oft viel an mir hängen und ich konnte mich nicht 100-prozentig vorbereiten. Doch ohne diese vielen Nebenschauplätze überlebt man nicht als deutscher Speedway-Profi.