Ducati-Ass Scott Redding glaubt: «Das ist irrelevant»
Als Ducati-Werksfahrer Scott Redding auf Zeitenjagd ging und einen Qualifyer-Reifen montieren ließ, katapultierte er sich am ersten Tag der Superbike-Tests in Portimao an die Spitze. Er ist auch mit Rennreifen schnell.
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Um 0,573 sec distanzierte Scott Redding am Sonntag den zweitplatzierten Loris Baz (Ten Kate Yamaha), der 27-Jährige setzte für diese Bestzeit aber auch einen Qualifyer-Reifen ein. "Ich fuhr mit Rennreifen 1:41,9 min", unterstrich Redding. "Ich fuhr den ganzen Tag Runs über zehn Runden und verbesserte mich laufend. Selbst mit zehn Runden alten Hinterreifen fuhr ich noch zwischen 1:42,3 und 1:42,5 min. Nach 23 Runden fuhr ich 1:42,7 min, was sehr gut ist für das Ende einer Renndistanz. Mit dem Qualifyer habe ich wenig Erfahrung, dafür lief es ganz gut."
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Was bedeutet dir diese Zeit mit dem Qualifyer? "Sie ist irrelevant", betonte der Engländer. "Das ist ein Test, sie bedeutet nichts. Gut ist, dass sich das diesjährige Motorrad mit dem Qualifyer deutlich besser einlenken lässt, als das letztjährige. Wenn du so einen Reifen montieren lässt, dann musst du auf Anhieb schnell damit sein – dafür muss alles zusammenpassen. Und du darfst nicht vergessen: Portimao ist für mich noch relativ neu." Inwiefern wirken sich die neuen Chassis-Teile an der V4R aus? "Wir haben das Heck mit der Schwinge und der Umlenkung etwas geändert, die Steifigkeit ist jetzt anders", erklärte Redding. "Die Geometrie haben wir beibehalten, durch Änderung der Steifigkeit wollen wir mehr Stabilität und ein verbessertes Gefühl erreichen. Ich muss so viele Daten wie möglich sammeln, am Sonntag fuhr ich über 100 Runden und bin ziemlich geschlaucht. Viele Leute vergessen, dass ich letztes Jahr zum ersten Mal auf einem Superbike saß, ich bin in diesem Geschäft noch relativ neu und habe viel zu lernen. Gleichzeitig fühle ich mich gut vorbereitet, es ist schade, dass Johnny Rea nicht in Portimao testet. Er ist der Maßstab, er ist unser Ziel. Ich gehe davon aus, dass ich in Australien, Katar, Jerez und Assen gut dastehen werde."
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