Schwarze Flagge für Philipp Öttl – und wenig Hoffnung
Wer Philipp Öttl beim Superbike-Meeting in Portimão suchte, musste in den Ergebnislisten weit nach unten schauen. Es ist klar: Der Bayer kann mehr als die Yamaha R1 vom französischen Team GMT94.
Lando Norris ist Formel-1-Weltmeister 2025, mit Rang 3 in Abu Dhabi hat er sich erstmals den Titel gesichert, als elfter Fahrer aus Grossbritannien. Aber wer ist dieser Lando Norris eigentlich?
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Viel war von Philipp Öttl in Portimão nicht zu sehen, zumindest nicht auf ansprechenden Positionen. Am Freitag und in der Superpole landete der Yamaha-Pilot jeweils auf Platz 20. Im ersten Lauf hatte der 28-Jährige ein technisches Problem und wurde nach einem Boxenstopp mit schwarzer Flagge disqualifiziert – Arbeiten am Motorrad sind während eines Rennens nur in der Boxengasse erlaubt, sein Team GMT94 fixierte den gelockerten Auspuff jedoch in der schattigen Garage. Im Superpole-Race und zweiten Rennen sprangen abgeschlagen lediglich 21. Positionen heraus.
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Damit war das heiße Wochenende in Portugal das dritte Meeting in Folge ohne eine Platzierung in den Punkten. Man kann sich vorstellen: Die Enttäuschung und der Frust beim Deutschen sind riesig. "Portimão war das schlechteste Wochenende in dieser Saison. Wir hatten außer im dritten Freien Training immer zu großen Rückstand", knurrte Öttl. "Speziell am ersten Tag hatten wir keine Lösungen bei der Abstimmung. Am Samstag ging es etwas besser, doch die Probleme sind immer die gleichen und mein Team kann die Yamaha nicht so abstimmen, damit ich zurechtkomme. Natürlich hat man da Zweifel an sich selbst." Aber wir erinnern uns: Vor einem Jahr pilotierte Lorenzo Baldassarri die GMT94-Yamaha und kam ebenfalls auf keinen grünen Zweig!
Dass es Öttl besser kann als sein Motorrad, bewies er im vergangenen Jahr im Ducati-Team Go Eleven mit 17 Top-10-Platzierungen. "Ich war auch weit weg von meinen Rundenzeiten aus dem Vorjahr. Im letzten Saisondrittel 2023 konnte ich noch unter den besten sechs mitfahren. Jetzt komme ich nicht einmal in die Nähe der Punkteränge", stöhnte der Deutsche, der kein Licht am Ende des Tunnels sieht. "Ich habe auch wenig Hoffnung, dass sich das noch ändert. Kommende Woche kann ich mit meinem Rennmotorrad für das Rennen in Magny-Cours trainieren. Vielleicht finde ich da eine Lösung, wie ich das Motorrad besser fahren kann."
Lando Norris ist Formel-1-Weltmeister 2025, mit Rang 3 in Abu Dhabi hat er sich erstmals den Titel gesichert, als elfter Fahrer aus Grossbritannien. Aber wer ist dieser Lando Norris eigentlich?
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