BMW-Werksfahrer Scott Redding lag im ersten Superbike-Rennen im Autodromo do Estoril lange auf Platz 5, letztlich wurde er Achter. Der M1000RR attestiert er deutliche Fortschritte.
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15 von 21 Runden fuhr Scott Redding auf dem fünften Platz, dann ließ sein Vorderreifen stark nach und der Engländer wurde mit seiner BMW M1000RR in Speziallackierung "50 Jahre M Sport" von Xavi Vierge und Iker Lecuona (beide Honda) sowie Alex Lowes (Kawasaki) bis auf den achten Platz durchgereicht.
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Im Autodromo do Estoril sehen wir in den Rennen nur drei BMW-Fahrer, weil Michael van der Mark nach seinem Oberschenkelhalsbruch am Freitag im FP2 für Monate ausfallen wird. Redding kam als Achter ins Ziel, 23,090 sec hinter Sieger Alvaro Bautista (Aruba Ducati). Loris Baz und Eugene Laverty aus dem deutschen Team Bonovo action BMW wurden Zehnter und 15.
"Das war aufregend", fasste Redding sein Rennen zusammen. "Ich spürte den Atem der Honda-Fahrer im Nacken und tat alles, um zu überleben. Aber es gab zu viele Runden, um mich zu verteidigen. Vor allem in der letzten Kurve konnte ich gar nichts machen, weil der Vorderreifen auf der rechten Seite hinüber war."
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Der 12-fache Laufsieger qualifizierte sich als Vierter, zur ersten Startreihe fehlten nur 0,016 sec. Doch obwohl BMW bei Tests in Oschersleben und Portimao Starts geübt und einiges an der Kupplung sowie der Funktionsweise der Elektronik verändert hat, gelang Redding auch in Portugal kein Raketenstart: "In der Startaufstellung sagte ich zu mir, dass ich jetzt dort stehe, wo ich stehen will. Daraus muss ich etwas machen. Aber dann hatte ich wieder einen schlechten Start und attackierte anschließend zwei Runden lang wie ein Verrückter. Ich konnte in Sichtweite an Locatelli dranbleiben; als der Reifen nachließ, konnte ich nichts machen."
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Nach dem desaströsen Saisonauftakt in Aragon, Redding holte nur einen Punkt aus drei Rennen, zeigte das BMW-Aushängeschild in Assen mit Rang 5 eine starke Leistung. Diese Platzierung hat er zwar Stürzen von Gegnern zu verdanken, trotzdem war der Aufwärtstrend unübersehbar.
"Im zweiten Rennen in Assen fuhren wir mit der Abstimmung, die ich schon zuvor als die richtige bezeichnet hatte", erzählte Scott. "Es geht nicht um richtig oder falsch, es war einfach so, dass wir die Richtung gefunden haben. Während des Tests in Portimao fühlte ich mich sofort wohl auf dem Bike. Jetzt kann ich wieder so fahren, wie ich das möchte – mit dem Hinterrad in der Luft am Kurveneingang und dem richtigen Ansprechverhalten des Motors, wenn ich den Gasgriff drehe. Zu Beginn war alles falsch, alles war anders. Jetzt komme ich langsam klar und die meisten Dinge fühlen sich richtig an. Jetzt kann ich meine Möglichkeiten ausschöpfen. Wir haben in Estoril alles so gelassen, wie wir es in Portimao probiert haben – ich wollte einfach nur fahren. Und wir haben dadurch einen Schritt gemacht. In der Superpole fühlte sich der Qualifyer zum ersten Mal in diesem Jahr an, wie sich ein Qualifyer anfühlen muss, und ich kam auf eine gute Rundenzeit." In der Weltmeisterschaft liegt Redding mit 27 Punkten auf Platz 11, bester BMW-Pilot ist Loris Baz (34) als Zehnter.
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