Im April ging Erik Buell Racing pleite und wurde in einem Auktionsverfahren versteigert. Der neue Eigentümer will die Produktion wieder in Gang bringen – und vielleicht auch das Rennteam?
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Über 20,4 Millionen Dollar hatte Erik Buell Racing an Schulden angehäuft, zu den Gläubigern gehören ehemalige Mitarbeiter und diverse Zulieferer und Geschäftspartner, unter anderem die Porsche Design Group. Demgegenüber standen Vermögenswerte in der Größenordnung von 20,8 Mio $.
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Anfang August kamen die Überreste von EBR in einem Auktionsverfahren unter den Hammer. Höchstbietender war die Atlantic Metals Group, die für das Pleite-Unternehmen 2,25 Mio $ auf den Tisch legte. Atlantic Metals-Boss Bruce Belfer hat grosse Pläne: Am Firmenstandort in East Troy/Wisconsin will der US-Amerikaner EBR neues Leben einhauchen, frühere Mitarbeiter wieder einstellen und die Produktion von Motorrädern wieder in Gang bringen. Mit an Bord soll nach Informationen des Milwaukee Business Journals auch Firmengründer Erik Buell sein.
"Es gab bei EBR kein Teil und keine Maschine, die wir nicht auch woanders hätten kaufen können. EBR, das sind die Menschen dahinter: Spezialisten, Handwerker, Visionäre. Das haben wir gekauft", sagt Belfer über seine Beweggründe.
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Bruce Belfer ist ein umtriebiger Mann, der in verschiedenen Geschäftsfeldern aktiv ist. Neben der Produktion von Präzisionsteilen betreibt er zum Beispiel auch eine Sicherheitsfirma. Der Zeitpan für die Auferstehung von EBR ist ehrgeizig. Innerhalb weniger Wochen will er neue Verträge mit Zulieferern und Händlern abschliessen. Parallel soll der Produktionsstart vorbereitet werden.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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