Tito Rabat (Honda): Stürze, Defekte und ein WM-Punkt
Am zweiten Rennwochenende mit Petronas Honda holte Tito Rabat zum ersten Mal einen WM-Punkt. Das Meeting auf dem Balaton Park Circuit war jedoch von technischen Problemen und Stürzen geprägt.
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Als Nachfolger von Tarran Mackenzie dockte Tito Rabat ab dem Meeting in Donington Park beim Honda-Team Petronas Honda an. Im Team der Japanerin Midori Moriwaki konnte bisher kein Superbike-Pilot glänzen, und es wäre eine faustdicke Überraschung, sollte ausgerechnet der Spanier dort zur Höchstform auflaufen – in seinen bisher 113 Rennen in der Superbike-WM fuhr der 36-Jährige nur ein einstelliges Ergebnis ein: Platz 9 in Estoril 2021 mit Ducati.
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Immerhin: Im zweiten Lauf auf dem Balaton Park Circuit kreuzte Rabat als 15. und damit auf einem Punkterang die Ziellinie. Es war das versöhnliche Ende eines ereignisreichen Wochenendes, das von Stürzen und Defekten geprägt war. "Wir hatten zwei Stürze, den ersten im dritten freien Training, als mich ein anderer Fahrer zu Fall brachte und bei dem ich Glück hatte, dass ich mich nicht verletzt habe. Dann habe ich im Qualifying versucht, eine schnelle Zeit zu fahren, konnte das Motorrad aber nicht retten und es wurde erneut zerstört", zählte der Routinier auf. "Als das erste Rennen begann, bemerkte ich ein technisches Problem. Durch den Abbruch konnten wir das Problem bis zu einem gewissen Grad beheben, allerdings gab es weiterhin Probleme mit der Hinterradbremse, was die ersten Runden des Rennens sehr schwierig machte. Zumindest haben wir die Ziellinie überquert und weitere Daten gesammelt."
Rabat hoffte im Superpole-Race auf feuchter Piste ein gutes Rennen zeigen zu können, doch auch das verhinderte die Technik. "Ich hatte im Warm-up auf nasser Strecke ein gutes Gefühl, aber dann hatte ich im Sprint ein kleines elektronisches Problem und musste das Rennen aufgeben", erklärte der Moto2-Weltmeister von 2014. "Wir hatten gehofft, im zweiten Rennen etwas besser abzuschneiden, aber obwohl wir nicht das gewünschte Ergebnis erzielt haben, haben wir einen wertvollen Punkt geholt, was für mein erst zweites Wochenende mit dem Team ein guter Schritt ist. Ich denke jedoch, dass wir mehr verdient und ohne die früheren Stürze wahrscheinlich auch mehr erreicht hätten." Man muss jedoch berücksichtigen, dass im zweiten Lauf nur 19 Motorräder in der Startaufstellung standen und lediglich 17 Piloten das Ziel erreicht haben.
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Übrigens: Mackenzie, seit Ungarn bei MGM Bonovo, fuhr bei seinem Ducati-Debüt aus dem Stand neun WM-Punkte ein – so viele wie zuvor mit Petronas Honda in 18 Rennen.
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