Superbike WM • Neu
Somkiat Chantra (Honda) schreibt ein neues Superbike-Kapitel
Mit den Plätzen 4 und 3 in Most verlor Yari Montella in der Supersport-WM-Wertung zwar weitere Punkte auf Leader Adrian Huertas, verteidigte aber Tabellenrang 2. Damit ist er nur bedingt zufrieden.
Für das erste Rennen der großen Supersport-Klasse im tschechischen Autodrom Most sicherte sich Yari Montella im Qualifying, wie schon in Misano, den besten Startplatz für das Samstagsrennen. Am Sonntag nahm der Italiener erneut in der ersten Startreihe Aufstellung, diesmal auf dem mittleren der drei Startplätze ganz vorne.
Das erste Rennen beendete er nach einem sehenswerten Kampf mit Valentin Debise und Stefano Manzi und trotz Platz 2 bis drei Runden vor Schluss "nur" auf dem vierten Rang. Am Sonntag war zwar gegen Adrian Huertas wieder kein Kraut gewachsen, aber gut sieben Sekunden hinter dem Seriensieger und knapp fünf Sekunden hinter dem zweitplatzierten Stefano Manzi (Ten Kate Yamaha) setzte er sich diesmal im Kampf um Platz 3 gegen Valentin Debise knapp durch und durfte wenigstens zu einer Moster Siegerehrung. Der Franzose kreuzte zwar vor ihm Ziellinie, wurde aber um eine Position zurückversetzt, weil er in der letzten Runde eine Abkürzung genommen hatte.
"Trotzdem bin ich nicht komplett zufrieden, denn wir waren eigentlich schneller. Mit der Pole-Position war ich glücklich, aber in den Rennen hatte ich harte Kämpfe mit den Gegnern und habe dabei gesehen, dass wir am Motorrad ein paar Dinge ändern müssen. Wir müssen noch einige Daten auswerten, um in Portimao auch im Rennen wieder besser auszusehen", erklärte Yari Montella gegenüber SPEEDWEEK.com.
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"Dazu habe ich ein paar Ideen. Vom Rennspeed her haben wir vielleicht gegenüber Donington einen kleinen Schritt rückwärts gemacht und einiges geändert, was aber nicht zu meinem Fahrstil passt. In Donington waren wir etwas schneller, vielleicht müssen wir wieder mehr in diese Richtung gehen. Dennoch bin ich über dieses Podium glücklich, was sehr wichtig für uns und für die Meisterschaft ist. Wenn man mit einem Podium heimfährt, ist das immer eine gute Sache."
Des Weiteren bestätigte Montella, dass es technisch keinen Unterschied zwischen seiner Ducati Panigale V2 des Barni-Spark-Teams und jener von Huertas aus der Weltmeister-Mannschaft von Aruba gibt. "Nein, nein. Wir können ihn schlagen, ganz klar. Wir müssen halt noch härter arbeiten und werden es das nächste Mal wieder versuchen. In Sachen Titel ist es gegen ihn nicht leicht. Er ist ein echt schneller Junge. Aber wir dürfen keine Fehler machen und müssen es immer weiter versuchen. Natürlich schon beim nächsten Rennen in Portimao."
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