TT-Sieger John Holden: Sein Rücktritt vom Rücktritt
Wenn man das Virus «Motorradrennsport» in sich trägt, ist es schwer, wieder davon loszukommen. Das musste sich auch John Holden eingestehen. 2023 verkündete er seinen Abschied und ist dieses Jahr doch wieder dabei.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Beim Sidecar-Festival in der Motorsport Arena Oschersleben 2023 bekräftigte John Holden im Gespräch mit SPEEDWEEK.com, dass sein bei der Tourist Trophy angekündigter Rücktritt vom Motorsport nicht leichtfertig ausgesprochen war und unumkehrbar ist. In 45 Jahren Rennsport hatte der Brite längst schon vieles erreicht, wovon andere nur träumen können.
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2011 und 2016 hatte der Brite mit Andrew Winkle je ein Rennen der Seitenwagen bei der Tourist Trophy gewonnen. Weitere 21-Mal stand er bei der einzigartigen Veranstaltung auf dem Podium gestanden, zuletzt im Vorjahr mit seinem französischen Beifahrer Maxime Vasseur. Auch in der Weltmeisterschaft kann er stolz auf Top-3-Plätze verweisen. Völlig überraschend fand sich jetzt sein Name doch wieder in der Nennliste zur Tourist Trophy. Dem 67-jährigen Haudegen und seinem belgischen Beifahrer Frank Claeys wurde dabei die Startnummer 6 zugeordnet. "Es ist einfach die Liebe zu diesem Platz und den Leuten hier", erklärte der dreifache britische F2-Champion gegenüber "Manx Radio" seinen Rücktritt vom Rücktritt.
"Eigentlich sollte mein Sohn George hier erstmals antreten, aber wir haben es nicht geschafft, alles rechtzeitig für seinen Start fertigzustellen. Seine TT-Premiere wurde um ein Jahr verschoben. Damit hat sich für mich die Gelegenheit ergeben, nochmals als Aktiver bei der Tourist Trophy mitzumachen. Wir haben uns keine großen Ziele gesteckt, nur fahren und genießen."
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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