In einer Interview zwischen ihm und seinem Teamkollegen Sébastien Ogier auf der offiziellen Rallye-WM-Webseite wrc.com erklärte der siebenfache Rekordweltmeister, dass er in seinem Sport nichts mehr beweisen müsse und er keinen Grund sähe, das Team zu verlassen, dem er seine ungewöhnliche Karriere verdanke. Auf die Frage, ob ihn das reizen würde, mit einem anderen Autohersteller die Weltmeisterschaft zu gewinnen, meinte der 63-fache Rekordsieger: "Natürlich würde so etwas reizen, aber im Augenblick werde ich nicht wechseln. Bei Citroën habe ich immer ein gutes Auto, daher habe ich auch keinen Anlass für einen Wechsel. Wir gewannen alles zusammen, daher mag es für einen Wechsel etwas zu spät sein. Ich weiss nicht, was es da noch zu verbessern gibt. Ich brauche so etwas auch nicht." Loeb aber gestand, dass es für ihn bei Citroën ohne Ogier wohl leichter sein würde. "Natürlich wäre es für mich besser, er würde für ein anderes Team fahren. Was in Mexiko passiert ist, war eigentlich ganz normal. Wir müssen nun ohne Stallregie kämpfen, wir kämpfen gegeneinander und wir müssen auch für unser eigenes Team eintreten. Nun sind wir beide im gleichen Team, kämpfen beide um den Sieg. Es für nun für jeden etwas kompliziert zu wissen, was getan werden muss", so Loeb.