Die 80 km lange «Guanajuato» war beim dritten Lauf zur Rallye-Weltmeisterschaft in Mexiko das Nonplusultra. So lange war seit 1983 keine WM-Entscheidung mehr. Sébastien Ogier gewann diese klar.
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Mexiko hat schon immer gerne Akzente mit langen Prüfungen in der Rallye-Weltmeisterschaft gesetzt. Doch in diesem Jahr schafften die Veranstalter mit der 80 km langen Entscheidung "Guanajuato" das Nonplusultra, und das am Finaltag. Hier spielte der dreifache Champion und Tabellenführer Sébastien Ogier im VW Polo R WRC alle seine Meisterqualitäten aus. Er drückte hier mit seiner sechsten Bestmarke seinem Teamkollegen Jari-Matti Latvala 25,3 Sekunden auf. Hayden Paddon setzte im Hyundai i20 WRC mit einem Rückstand von 1:00,8 Minuten die drittschnellste Zeit. Ogier konnte aber damit seinen seit der vierten Entscheidung führenden Stallgefährten Latvala nicht abfangen. Der startet mit einem Vorsprung von 1:10,4 Minuten in die letzte Mexiko-Entsceheidung und ist auf direktem Kurs zu seinem ersten Saisonsieg. Das wäre für den Vizechampion Latvala der 16. WM-Triumph. Zuletzt war er im Oktober 2015 auf Korsika siegreich. In dieser Saison aber blieb er bislang ohne WM-Punkte
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"Ich bin hier mit einem guten Rhythmus gestartet. Ich habe zwischen Kilometer 10 und 50 richtig hart gepusht, aber ab Kilometer 60 habe ich die hinteren Bremsen verloren und fuhr die restlichen 20 Kilometer mehr auf Sicherheit. Ich fand diese Prüfung leichter als die 'El Chocolate'", sagte Latvala. "Alles Okay, aber ich hatte auf den letzten 25 Kilometer Bremsprobleme, daher konnte ich nicht voll attackieren, was eigentlich mein Plan war. Die Reifen hielten. Es ist eine Schande, dass wir bei dieser Rallye nicht richtig kämpfen konnten. Wir taten, was wir konnten", merkte der Vorjahressieger Ogier an.
Auch Sordo klagte über Bremsprobleme. "Ab der Mitte hatte ich fast gar keine Bremsen mehr. So musste ich etliche Kilometer ohne sie fahren. Aber ich bin trotzdem happy", erklärte Sordo.
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2:02,0 Minuten hinter Sordo behauptete Mads Östberg im Ford Fiesta RS WRC seinen ziemlich sichern vierten Rang. "Die Reifen waren zum Schluss fast ganz hinüber. An einigen Stellen machte ich ein paar Fehler. Ich versuchte aber, ein konstantes Tempo zu halten. Für mich ist wichtig, Paddon hinter mir bleibt", äußerte sich Östberg, der 49,7 Sekunden vor Hayden Paddon im Hyundai i20 WRC
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Stand nach der 20. von 21 Prüfungen
1. Latvala/Anttila (FIN), VW Polo R WRC, 4:15:54,9 h. 2. Ogier/Ingrassia (F), VW Polo R WRC, + 1:10,4 min. 3. Sordo/Martí (E), Hyundai i20 WRC, + 3:25,9 4. Östberg/Floene (N), Ford Fiesta RS WRC, + 5:27,9 5. Paddon/Kennard (NZ), Hyundai i20 WRC, + 6:17,6 6. Tänak/Mölder (EE), Ford Fiesta RS WRC, + 9:32,2 7. Prokop/Tománek (CZ), Ford Fiesta RS WRC, + 12:28,6 8. Bertelli/Scattolin (I), Ford Fiesta RS WRC, + 13:41,8 9. Suninen/Markkula (FIN), Skoda Fabia R5, + 17:09,8 10. Gorban/Korsia (UA), Mini Countryman WRC, + 31:47,
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