Ein Hoffnungsschimmer bei der KTM AG

Weitere Audi-Plätze im ADAC GT Masters vergeben

Von Oliver Müller
Machten 2017 mächtig Dampf: Die beiden Audi R8 LMS von Aust Motorsport

Machten 2017 mächtig Dampf: Die beiden Audi R8 LMS von Aust Motorsport

Das ADAC GT Masters wird auch dieses Jahr wieder volle Startfelder und packende Rennaction bieten. Nach und nach füllen sich nun die Plätze in den diversen Cockpits. Auch diese Piloten treten 2018 in der Serie an.

Das ADAC GT Masters zählt zu den besten GT3-Serien der Welt. Regelmäßig schaffen es die Macher aus der Münchner Motorsportabteilung des Autoclubs, ein richtig volles Startfeld zusammen zu bekommen. Und das in Zeiten, in denen der GT3-Sport auf nationaler Ebene seinen Peak bereits überschritten hat. Während Frankreich im GT-Sport bereits längst auf GT4-Modelle umgeschwenkt ist und Großbritannien mit Mühe eine zweistellige Anzahl von GT3-Rennern aufbieten wird, dürften im deutschen Championat wieder um die 30 Rennwagen erwartet werden.

Ein großes Kontingent stellt dabei der Audi R8 LMS. Und bei Teams, die das GT3-Modell aus Ingolstadt einsetzen, wurden nun weitere Fahrerplätze vergeben. So ergänzt Aust Motorsport einen seiner beiden R8 mit Frédéric Vervisch. Der Belgier ist hierzulande vielleicht noch nicht so sehr bekannt. Jedoch hält Audi große Stücke auf ihn. So wurde Vervisch für 2018 in den Status des offiziellen Fahrers von Audi Sport customer racing benannt (hier ist die Bezeichnung Pool-Fahrer geläufig). Er teilt sich im ADAC GT Masters einen Audi R8 LMS mit Nicolaj Rogivue. «Wir freuen uns, mit Frédéric und Nikolaj unser erstes starkes Duo bekannt geben zu dürfen», so Teamchef Frank Aust. «Wir sind überzeugt, dass der Mix aus einem Talent und einem erfahrenen Profi sehr schlagkräftig sein wird. Unsere Vorbereitungen laufen bereits auf Hochtouren und in Kürze werden wir weitere Details zu unseren Plänen und dem Fahrerkader 2018 veröffentlichen.»

Auch bei Phoenix Racing steht nun der nächste Pilot fest. Nach Oscar Tunjo aus Kolumbien und Philip Ellis aus Großbritannien stößt nun Max Hofer zu dem Team aus Meuspath und wird einen der zwei Audi R8 LMS steuern. «Es ist schön, mit Max einen weiteren jungen talentierten Fahrer im Boot zu haben. Nach ersten Testfahrten mit unseren Audi R8 LMS GT3 in Portimão haben wir gemeinsam entschieden, die GT4 Europameisterschaft auszulassen und als Junior direkt im ADAC GT Masters 2018 an den Start zu gehen. Der Eindruck, den Max beim Test hinterlassen hat, verspricht ein tolles Rookie-Jahr», freut sich Teamchef Ernst Moser auf den 18-Jährigen, der zuletzt in der ADAC TCR Germany unterwegs war.

Bei Car Collection Motorsport aus dem hessischen Walluf werden Christopher Friedrich und Lance David Arnold ins Lenkrad des Audi R8 LMS greifen. Für den aus Griesheim (bei Darmstadt) stammenden Friedrich ist es bereits das zweite Jahr im ADAC GT Masters, nachdem er 2017 im Team von Sportwagen-Weltmeister Timo Bernhard einen Porsche 911 GT3 R bewegte. Arnold ist im GT-Sport dagegen schon seit etlichen Jahren etabliert. «Ich freue mich auf das bevorstehende Programm. Mit einem erfahrenen Team und einem jungen schnellen Nachwuchsfahrer haben wir eine super Basis für ein spannendes Jahr», so der ehemalige Porsche-Junior.

Die Saison des ADAC GT Masters beginnt am 14./15. April in Oschersleben.

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