Callaway Competition baut neue Corvette C7 GT3

Von Oliver Runschke
In Leingarten bei Heilbronn entsteht die nächste Generation der GT3-Corvette mit dem Segen von General Motors.

Callaway Competition von Ernst Wöhr und Giovanni Ciccone aus Leingarten bei Heilbronn hat von General Motors den Zuschlag zum Bau der GT3-Version auf Basis der neusten Generation der Corvette, der C7 Stingray erhalten. Callaway Competition wird die GT3-Version der siebten Generation der Corvette, die im Herbst auf den Markt kommt, in Leingarten entwickeln und bauen und anschliessend für die GT3-Klasse homologieren. 

Die von Callaway Competition entwickelte Corvette Z06.R GT3 gehörte zu den GT3-Fahrzeugen der ersten Stunde und debütierte 2006 zusammen mit der damals neu eingeführten FIA GT3-Europameisterschaft. Die GT3-Version der C6 brachte Callaway seinerzeit zusammen mit Toine Hezemans auf die Rennstrecke.

Nach einer Regeländerung der FIA in den Homologationsstatuten für GT3-Fahrzeuge im vergangenen Jahr muss der Fahrzeughersteller die GT3-Homologation autorisieren, zuvor konnten Tuner auch ohne Zustimmung des Herstellers GT3-Rennfahrzeuge bauen. Callaway Competition hat diese Zustimmung von General Motors in dieser Woche erhalten und wird damit exklusiver Anbieter der GT3-Corvette.

Die Zustimmung kann man auch als Ritterschlag von GM gegenüber der Mannschaft von Wöhr und Ciccone betrachten: Deren seit 2006 kontinuierlich verbesserte Corvette Z06.R GT3 zählt zu den erfolgreichsten GT3-Rennfahrzeugen, Callaway gilt als eines der erfolgreichsten Teams. Callaway hat je zwei Mal die Fahrerwertung und die Teamwertung der FIA GT3-EM gewonnen, dazu 2009 die Teamwertung und 2009/2010 die Gentlemen-Wertung des ADAC GT Masters. Rund 20 Kundenfahrzeuge der GT3-Corvette sind derzeit in Europa, Japan, Australien, Asien und Brasilien unterwegs.

Zum Saisonstart 2014 wird die Corvette C7 voraussichtlich noch nicht an den Start gehen und im vermutlich in der zweiten Jahreshälfte debütieren.

Neben dem GT3-Modell der C7, die Callaway nun entwickelt, entsteht in den USA bei Pratt & Miller derzeit die GTE-Variante der C7 für 24h von Le Mans und ALMS-Nachfolgeserie USCR.

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