Dakar 2010 – HS Rallye-Team im Rallye-Fieber

Von Toni Hoffmann
Kahle/Schünemann im privaten Buggy

Kahle/Schünemann im privaten Buggy

Für das private HS Rallye-Team mit Matthias Kahle und Thomas Schünemann haben die Vorbereitungen für die Dakar 2010 bereits begonnen.

Wer wagt, gewinnt. Nach diesem Motto nimmt das HS RallyeTeam die Rallye Dakar 2010 in Angriff. Wie im Vorjahr sind die Hamburger Motorsportler in drei von vier Kategorien vertreten – den Autos, Motorrädern und Trucks. Aushängeschild des Teams ist der rote Fast&Speed-Buggy. Am Steuer Matthias Kahle mit Copilot Thomas M. Schünemann. Nach zuletzt zwei Klassensiegen bei der Dakar und der Silk Way Rallye 2009 peilen die Deutschen in Südamerika den Hattrick an. «Wir hatten den Buggy bereits zur Silk Way Rallye weiter verbessert und sind sehr gut im Training», erklärt Matthias Kahle. «Natürlich braucht man bei Marathonrallyes immer das nötige Quäntchen Glück. Wenn alles gut läuft, werden wir wieder um den Klassensieg kämpfen.»

Grosse Vorfreude herrscht auch bei Thomas Schünemann, Navigator an der Seite von Matthias Kahle und Initiator des Dakar-Projekts. «Unser Team ist in den letzten Jahren immer weiter zusammengewachsen, wir haben uns als feste Grösse im Marathonsport etabliert», so der Geschäftsführer der HS – Hamburger Software GmbH & Co. KG. «Ziel ist es, die Buggy-Wertung erneut zu gewinnen. Bei zehn Wüstenrallyes hat das HS RallyeTeam vier Klassensiege erkämpft – diese Bilanz werden wir weiter verbessern.»

Eine Doppelrolle hat die Lastwagen-Crew des HS RallyeTeams. Mathias Behringer, Hugo Kupper und Siegfried Schadl fahren selbst auf Bestzeit und fungieren gleichzeitig als Notfallhelfer für den Fast&Speed-Buggy. Bei den zurückliegenden Rallyes erzielte der MAN-Race-Truck trotz seiner Aufgabe als Servicewagen grossartige Ergebnisse. Platz 15 bei der Dakar, Klassensieg bei der Silk Way Rallye 2009 und weitere Erfolge. «Unsere Priorität liegt darin, Matthias und Thomas so schnell und so gut wie möglich zu helfen, wenn es beim Buggy Probleme geben sollte», erklärt Mathias Behringer. «Unser eigenes Ergebnis ist zweitrangig. Wenn es gut läuft, sollte für uns eine Platzierung zwischen Rang 10 und 15 drin sein.»

Die Motorradfahrerin Tina Meier ist bei der Dakar zum zweiten Mal für das HS Rallye-Team unterwegs. Nach ihrem Ausfall im Vorjahr hat die sympathische Betriebsprüferin aus Hamburg noch eine Rechnung offen. «Ich will auf jeden Fall ins Ziel kommen», lautet der Vorsatz von ‚Dirtgirl Tina’. «Aber das ist natürlich leichter gesagt als getan, wenn man gut 8.600 Kilometer durch Argentinien und Chile vor sich hat.» Die Hamburgerin reist bestens vorbereitet nach Südamerika. Bei einem Enduro-Training bereitet sie sich auf das Abenteuer Dakar vor und ihre Yamaha WR450 F – die ‚weisse Gazelle’ – wurde im Frühjahr komplett revidiert.

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