Gelungene Überraschung
Robby Gordon überraschte seine Konkurrenten
Dienstagnachmittag und für viele war die vierte Etappe der Rallye Dakar eigentlich schon gelaufen. Stéphane Peterhansel hatte wieder gewonnen und die beiden VW-Piloten Nasser Al-Attiyah und Carlos Sainz auf die Plätze verwiesen. Doch dann plötzlich erstaunte Gesichter vor den Zeitenmonitoren, gefolgt von einem Grinsen: Robby Gordon hatte sich im Hummer um eine Sekunde noch den Sieg geschnappt.
Auch die Fahrerkonkurrenz könnte sich ein Lächeln nicht verkneifen und freut sich größtenteils für den Amerikaner, der für seine Showeinlagen bei der Rallye Dakar berühmt ist. Ganz zur Freude der zahlreichen Fans. Doch die heutige Etappe kam Hummer auch entgegen. «Die Prüfung war schnell und hatte viele Unebenheiten», erzählt Stéphane Peterhansel. Die steckt der Hummer teilweise besser weg, als die Fahrzeuge der Konkurrenz.
Für Giniel de Villiers hielt sich die Überraschung über den Sieg in Grenzen – eher über den Abstand: «Während der Prüfung habe ich Dirk erzählt, dass sie gut für Robby wäre», lacht der Südafrikaner. «Er hat es auch um eine Sekunde geschafft. Doch ich dachte, er würde mit mehr Abstand gewinnen.» Besonders am Vortag hatte er noch mit Problemen zu kämpfen. Der Motor überhitzte und er hatte sich zudem noch im Sand eingegraben.