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Dakar AutoKolumne
Die schönste Etappe
Für Dirk von Zitzewitz war die achte Etappe die bisher Schönste. Doch der Reifenvorteil lag bei Peterhansel.
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Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Dirk von ZitzewitzDirk von ZitzewitzFoto: Red Bull
Dirk von Zitzewitz© Red Bull
Die Etappe heute von Antifagasta nach Copiapo war sehr schön, für mich eigentlich die Schönste bisher. Sie war sehr abwechslungsreich, hatte schnelle und langsame Pisten. Hatte schönes, brutales Offroad mit vielen Steinen dabei. Da muss man ein gutes Auge und Ideen für den richtigen Weg haben. Als wir zum Ende hin in den Sand kamen wurde es auch noch hübscher. So soll eine Dakar-Etappe sein. Warum hat Peterhansel heute gewonnen? – der Hund ist verdammt smart gefahren. Es lagen heute sehr viele Steine in der Etappe und dadurch war es einfach einen Platten zu bekommen. Wir bei Volkswagen haben jeweils zwei Plattfüße gehabt. Stéphane hatte nur einen Plattfuß und dadurch schon mal einen Vorsprung von rund zwei Minuten. Das muss man erst einmal aufholen.
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Dann wird gemunkelt, dass er an einer Stelle sehr gute „Ortskenntnisse“ hatte. Dort konnte er ein Offrod-Stück auf einer längeren Piste umfahren. Er wurde dabei gesehen und das kann man ihm auch gar nicht vorwerfen. Es ist erlaubt, dass man sich aus dem Roadbook entfernt, so lange man alle Wegpunkte hat. In Kombination mit der Abkürzung und dem vorsichten Fahren, wodurch nur ein Plattfuss entstand, hat er die Etappe verdient gewonnen. Hinter ihm folgt die Volkswagen-Armada mit den vier Race-Touareg – alle ein bisschen durcheinander gewürfelt. Wir hatten alle zwei Plattfüsse und Nasser hatte sich auch noch mal festgefahren. Dicht dahinter kommt dann auch schon der Terranova. Der ist letztes Jahr schon bei der Etappe um Copiapo recht schnell gewesen. Damals noch in dem BMW, bis er dann auf dem Dach gelegen ist. Ich weiss nicht, ob er die Gegend kennt oder einfach ein Spezialist dafür ist. Auf jeden Fall ist er in so einer Art von Wüste schnell unterwegs. Ich denke, dass er morgen auch noch mal gut Gas geben wird. Die Etappe morgen ist gekürzt worden. Da hat der Veranstalter die zweite Hälfte rausgenommen. Die erste Hälfte ist allerdings der Sand. Es sollen auch weiche Dünen drin sein. Wenn man Glück hat, kommt man ohne Probleme durch. Wenn es schief läuft, muss man schaufeln und kann schnell fünf Minuten verlieren.
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