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Paulo Goncalves will mit HERO Top-Resultate erreichen

Von Kay Hettich
Paulo Goncalves will mit HERO bei der Dakar an der Spitze kämpfen

Paulo Goncalves will mit HERO bei der Dakar an der Spitze kämpfen

Seit Jahren zählt Paulo Goncvalves zu den stärksten Piloten bei der Rallye Dakar. Die Erfahrung des Portugiesen könnte das erforderliche Puzzleteil sein, um HERO zum Durchbruch zu verhelfen.

Im Werksteam von Honda für die Rallye Dakar war Paulo Goncalves eine Instanz. Im April unterschrieb der Routinier aus Portugal aber beim deutsch-indischen Team HERO – operiert von Speedbrain.

Das in Stephanskirchen ansässige Rennteam ist eine bekannte Größe im Rallye-Geschäft und hatte sich bei der Dakar als Einsatzteam von BMW und danach der Marke Husqvarna einen Namen gemacht und Etappensiege gefeiert. Bevor Honda die Dakar-Abwicklung mit einem eigenen HRC-Team selbst in die Hand nahm, organisierte die Mannschaft unter der Leitung von Wolfang Fischer den Werksauftritt der Japaner. Seit 2017 läuft Speedbrain unter dem Label des indischen Motorradherstellers HERO auf.

«Ich bin gespannt auf diese neue Herausforderung – hin und wieder muss man etwas ändern, um sich neu zu motivieren», sagte der 40-Jährige, der mit HERO bereits in Marokko und der Silk Way antrat. «Ich bin soweit zufrieden, ich hatte einige gute Etappen. In Marokko konnte ich eine gewinnen und war bei der Silk Way fünf Mal unter den besten drei. Das war ein guter Start mit meinem neuen Team.»

Teamkollegen von Goncalves sind Loriol Mena, C.S. Santosh, und Joaquim Rodrigues.

Tatsächlich traf Goncalves bei HERO auf viele bekannte Gesichter. «HERO ist wie eine Familie. Den Teammanager kenne ich schon seit vielen Jahren noch von Speedbrain-Honda. Ich denke, 80 Prozent der Teammitglieder kannte ich bereits. Außerdem ist auch mein Schwager Joaquim Rodrigues im Team, das ist klasse. Wir werden zusammenarbeiten und uns gegenseitig puschen», erklärte der Portugiese. «Wir haben viele gute Zutaten, um erfolgreich zu sein. Ich habe noch etwas Zeit, um mich an das neue Bike zu gewöhnen, um um Top-Ergebnisse zu kämpfen. Das ist mein Ziel und auch vom Team.»

Seit 2006 nimmt Goncalves an der Rallye Dakar teil. «Ich fuhr zweimal in Afrika, elfmal in Südamerika und jetzt in Saudi-Arabien. Es wird mit Sicherheit eine tolle Erfahrung. Es ist großartig, Teil dieser Dakar-Geschichte zu sein», freut sich Goncvalves auf das Debüt in Saudi-Arabien. «Wahrscheinlich sind 98% der Teilnehmer dort noch nie gefahren. Für alle wird es eine große Herausforderung. Sicher wartet viel Sand und Dünen auf uns, der Veranstalter wird uns aber sicher auch in bergige Regionen schicken und die Navigation schwierig gestalten. Sie werden sich für das neue Kapitel der Dakar etwas spezielles ausdenken.»

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