SBK: Toprak analysiert seinen Teamkollegen

Matthias Walkner (KTM): Vom Mechaniker verwöhnt

Von Johannes Orasche
Matthias Walkner

Matthias Walkner

Red Bull-KTM-Fahrer und Ex-Dakar-Sieger Matthias Walkner spricht über seine Fähigkeiten als Notfall-Mechaniker und das stete Verlangen nach vollem Einsatz auf dem Motorrad.

Die Rallye Dakar war auch im Jahr 2021 brutal und forderte mit dem französischen Husqvarna-Privatfahrer Pierre Cherpin (52) erneut ein Todesopfer. Der österreichische KTM-Werkspilot Matthias Walkner (34) beendet die diesjährige Rallye auf P9. Er verlor auf der zweiten Etappe wegen eines Kupplungsdefektes zweieinhalb Stunden auf die Spitze.

Walkner ist inzwischen wieder nach Hause zurückgekehrt. «Nach den 14 Tagen ist man einiges gewohnt, ich bin froh, dass ich daheim bin», atmet Walkner durch. «Mein Malheur mit der Kupplung ist in den letzten zehn oder 15 Jahren nicht passiert. Bei den Top-30 kann man in der Wüste schwer einen Fahrer aufhalten. Aber von den Gentlemen freuen sich einige sogar, wenn sie helfen können. Bei mir ging es ja um eine Kupplungslamelle.»

Der Salzburger aus Kuchl sagt zu seinen Fähigkeiten als Mechaniker: «Ich bin ja von meinem Mechaniker Tom in den letzten Jahren gewissermaßen schon verwöhnt. Aber wir haben auch jedes Jahr eine Art Schulung, wo wir gewisse Fälle simulieren. Meist passiert dann aber was anderes. Die Dinge, die gewöhnlich passieren, gehen bei mir schon.»

Nach der Panne war Walkners Psyche gefordert: «Ich bin dann mein eigenes Rennen gefahren. Man trainiert das ganze Jahr auf dieses Rennen hin. Ich funktioniere am besten, wenn ich 200 Prozent gebe. Ich bin auch zu viel Rennfahrer, um nicht jeden Tag alles zu geben. Es wäre auch fahrlässig, wenn man nicht voll unter Spannung steht. Es wird dann nämlich auch gefährlich.»

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