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DTM Budapest: Mercedes-Doppelsieg, Debakel für BMW

Von Andreas Reiners
Paul di Resta

Paul di Resta

Mercedes holt im fünften DTM-Saisonrennen den vierten Sieg, diesmal gewinnt Paul di Resta vor Lucas Auer. Ein Debakel mit null Punkten erlebt hingegen BMW.

Mercedes setzt im Abschiedsjahr in der DTM weiterhin fleißig Akzente: Im fünften Saisonrennen in Budapest feierte die Marke mit dem Stern einen ungefährdeten Doppelsieg. Paul di Resta fuhr seinen neunten Sieg in der Tourenwagenserie ein und verwies dabei seinen Teamkollegen Lucas Auer auf Platz zwei. Für Mercedes war es bereits der vierte Rennsieg in dieser Saison.

Audi konnte sich nach dem schwierigen Auftakt in Hockenheim und auf dem Lausitzring mit einem Podestplatz trösten: Nico Müller wurde Dritter, vor seinem Markenkollegen, Meister Rene Rast. Mehr noch: Auch Robin Frijns (7.), Loic Duval (8.) und Jamie Green (9.) sammelten ebenfalls Punkte für die zuletzt arg gebeutelten Ingolstädter.

Gary Paffett übernahm derweil die Führung in der Gesamtwertung. Der Brite wurde hinter Teamkollege Edoardo Mortara Sechster und hat nun 79 Punkte auf dem Konto. Timo Glock ging mit Rang 14 komplett leer aus und bleibt demnach bei 72 Zählern.

Das Erfolgsduo des fünften Rennens machte in der Gesamtwertung einen Sprung nach vorne: Di Resta ist mit 56 Punkten Dritter, Auer (52) Vierter vor Mortara (47) und Wehrlein (39). Heißt: Weiterhin fünf Mercedes in den Top sechs und Teamcaptain Paffett vorneweg.

Für BMW war es hingegen ein Rennen zum Vergessen: Kein einziger Fahrer schaffte es am Samstag in die Punkte! Bester BMW-Fahrer war Bruno Spengler als Zwölfter, lediglich Mercedes-Mann Pascal Wehrlein bildete als 13. einen Puffer zu den restlichen BMW-Fahrern.

Viel Taktik, wenig Action

Nach vier actionreichen Saisonrennen war im Vorfeld klar, dass es auf dem Hungaroring nicht ganz so abwechslungsreich zugehen würde. Taktik stand dann auch im Vordergrund, Überholmanöver blieben die meiste Zeit Mangelware. Der vorhergesagte Regen blieb ebenfalls aus, und so fiel die Entscheidung vor allem an der Box.

Einige Fahrer wie Jamie Green, Spengler, Glock oder Wehrlein versuchten es mit sehr frühen Stopps, waren dann aber gegen Ende des Rennens teilweise zwei Sekunden langsamer als die Fahrer, die später zum Pflichtstopp in die Box kamen. Green, von Platz sieben gestartet, wurde am Ende nur Neunter. Di Resta verlor die Führung zwischenzeitlich an Auer, holte sich die Spitze aber wieder zurück. Dahinter verteidigte Müller seinen Podiumsplatz gegen Rast.

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