Adrien Tambay: Besondere Beziehung zu Hockenheim
Audi-Pilot Adrien Tambay
Beim Saisonauftakt in Hockenheim machen Sie auf Ihrem Audi RS 5 DTM Werbung für den Film «Iron Man 3». Wie gefällt ihnen das Design Ihres Autos?
Nächste Woche sehe ich das Auto zum ersten Mal im Original. Aber schon die Fotos sehen echt cool aus. Ich freue mich, mit diesem Auto fahren zu dürfen, vor allem, weil es bestimmt auch viele neue Zuschauer auf die DTM und auch auf mich aufmerksam machen wird, die unseren Sport sonst vielleicht nicht so intensiv verfolgen.
Mögen Sie generell Comics?
Eigentlich mag ich Filme lieber, die etwas realitätsnäher sind. Aber tatsächlich habe ich auch die ersten beiden «Iron Man»-Filme gesehen und war begeistert von den grandiosen Spezialeffekten. Da steckt unglaublich viel aufwendige Technik dahinter und das ist dann ja wieder mit der DTM vergleichbar.
Der Superheld Iron Man ist in seinen Filmen mit Raketenantrieb unterwegs. Ist das etwas, das Sie sich auch für Ihr Rennauto wünschen?
Ich schon, aber meine Konkurrenten fänden das wohl nicht so gut (lacht). Aber im Ernst, ich liebe den harten Wettbewerb in der DTM und der funktioniert ja nur, weil wir alle mit nahezu gleichen Waffen kämpfen.
Mit welchen Erwartungen gehen Sie in das erste Saisonrennen in Hockenheim?
In erster Linie will ich einmal ins Ziel kommen. Das habe ich bei den beiden Rennen 2012 ja nicht geschafft. Aber natürlich geht es auch darum, konkurrenzfähig zu sein. Es wäre schön, das Rennen in den Punkterängen zu beenden.
Wie gefällt Ihnen die Rennstrecke in Hockenheim?
Ich mag sie sehr. Zum einen bietet die Strecke fahrerisch einige Herausforderungen. Zum anderen habe ich auch eine sehr persönliche Beziehung zu Hockenheim.1982 gewann mein Vater hier sein erstes Formel-1-Rennen. Ich selbst habe in Hockenheim 2007 meinen ersten Sieg in einem Formel-Auto gefeiert. Vor allem aber ist gerade am Saisonbeginn die Atmosphäre dort immer ganz besonders. Man spürt förmlich, dass die Fans nach der langen Winterpause richtig gespannt auf die DTM sind. Und auch wir Fahrer sind froh, dass wir endlich wieder Rennen fahren dürfen.