Mortara: Timo Glock unglücklich? «Stört mich nicht»

Von Andreas Reiners
Edoardo Mortara

Edoardo Mortara

Edoardo Mortara über das Rennen in Ungarn, sein Zwischenfazit und seinen harten Zweikampf mit Timo Glock.
Sie haben das Podium in Budapest knapp verpasst. Fühlt sich der vierte Platz nach so einem aufregenden Rennen trotzdem wie ein kleiner Sieg an?

Nein, ein Sieg oder ein Podiumsplatz mit einem Pokal ist immer noch etwas ganz anderes. Aber natürlich freue ich mich, dass ich vom zwölften auf den vierten Platz nach vorn gefahren bin. Heute wäre mehr möglich gewesen – warum es nicht geklappt hat, werden wir uns jetzt in Ruhe anschauen.

Für Aufsehen hat besonders Ihr Duell mit Timo Glock gesorgt. Wie haben Sie den Zweikampf erlebt?

Mit Timo hatte ich in der Vergangenheit schon öfters harte Zweikämpfe. Meistens hat er angefangen und ich habe dagegen gehalten. Vielleicht war ich heute etwas aggressiver, aber immerhin haben wir um einen Podiumsplatz gekämpft. Wenn er nicht glücklich ist, dann stört mich das nicht besonders. Ich würde immer wieder genauso kämpfen.

Die ersten drei Rennen im Zwei-Wochen-Takt sind vorüber. Wie fällt Ihre erste Zwischenbilanz aus?

Sehr positiv, denn ich war an allen drei Wochenenden unter den Top Vier. Ich fühle mich in der Mannschaft sehr wohl, wir haben Spaß und sind erfolgreich. Trotzdem dürfen wir nicht nachlassen: Wir sehen, wie stark die Konkurrenz ist, und wollen diesen kleinen Rückstand so schnell wie möglich aufholen.

Jetzt gibt es eine vierwöchige Sommerpause bis zum Norisring. Haben Sie schon Pläne?

Eine ganze Menge. An meinem Haus gibt es viel zu tun, außerdem möchte ich mich wieder ein bisschen intensiver um mein Sushi-Restaurant in Genf kümmern. Nicht nur an den Rennwochenenden, sondern auch abseits des Motorsports bin ich im Moment rundum glücklich und genieße die Zeit. Vor allem, wenn man sich dabei auf einen Höhepunkt wie das Heimrennen von Audi freuen kann.

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