China-Rennen abgesagt, DTM fährt wieder in Zandvoort
Rolle rückwärts: Nach Problemen mit dem Standort Guangzhou und Verhandlungen mit einem Ersatzort wurde das Rennen in China nun ganz abgesagt. Stattdessen kehrt die DTM nach Zandvoort zurück.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Nach langem Hin und Her steht nun endgültig fest: Der neunte Lauf zur DTM wird nicht wie geplant in China über die Bühne gehen. Stattdessen zieht die Tourenwagen-Serie die Reißleine und kehrt am 27./28. September nach Zandvoort zurück.
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Das ursprünglich für diesen Termin geplante Gastspiel im chinesischen Guangzhou musste abgesagt werden, weil sich die zum Streckenaufbau notwendigen Umbauten deutlich aufwendiger gestalteten, als ursprünglich geplant. Auch eine Ersatzveranstaltung auf einer permanenten Rennstrecke in China konnte kurzfristig nicht realisiert werden. Zhuhai war zuletzt als Plan B genannt worden. Stattdessen greift also Plan C: Der vorletzte Lauf der DTM-Saison 2014 wird auf dem Dünenkurs in Zandvoort stattfinden.
Vor allem für die Hersteller ist der Rückzug aus dem so wichtigen Markt in China ein herber Schlag. 2004 gab es mit einem Showrennen in Shnaghai bereits einen Versuch, dort Fuß zu fassen. 2010 absolvierte die DTM dort einen regulären Saisonlauf, der Erfolg hielt sich jedoch auch in Grenzen. Nun also die komplette Rolle rückwärts.
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Fahrer und Fans wird es hingegen freuen. Denn Zandvoort, die Traditions-Rennstrecke in der Nähe von Amsterdam ist den DTM-Anhängern aus den vergangenen Jahren bestens bekannt, und auch die DTM-Teams und -Fahrer werden sich am letzten September-Wochenende auf vertrautem Terrain bewegen.
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Immerhin ist die DTM dort seit 2001 unterwegs, wollte in diesem Jahr aber eigentlich keine Station in den Niederlanden machen. Dafür könnte nun sogar möglicherweise wie bereits im vergangenen Jahr die Titel-Entscheidung in Zandvoort fallen.
"Wir müssen den DTM-Standard auch bei unseren Rennen außerhalb Europas gewährleisten können", so ITR-Vorstand Hans Werner Aufrecht. "Dies gilt für Sicherheitsaspekte rund um die Rennstrecke ebenso wie für Fahrerlager, Boxenanlagen und Zuschauerplätze. Zudem muss eine solide Finanzierung gewährleistet sein. Dies war für den geplanten Lauf in China 2014 nicht im notwendigen Maß umzusetzen. Dennoch bleibt es unser Ziel, in Zukunft wieder DTM-Rennen im bevölkerungsreichsten Land der Erde und damit einem der wichtigsten Märkte für die in der DTM engagierten Premium-Hersteller auszutragen. Daran werden wir weiter arbeiten."
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