Kein Grund für Pessimismus
Paffett: Am Nürburgring lief nicht viel zusammen
Vier Rennen vor dem Saisonende haben sich die Audi-Piloten Timo Scheider (35 Punkte) und Mattias Ekström (34) in der Tabelle einen kleinen Vorsprung auf Mercedes-Speerspitze [*Person Gary Paffett*] (29) herausgefahren. [*Person Bruno Spengler*] ist mit 26 Zählern noch einigermassen dran, für Martin Tomczyk (21) und [*Person Paul Di Resta*] (19) dürfte der Titelzug abgefahren sein.
Noch mehr als über seine Tabellenführung freut sich Titelverteidiger Scheider über seine wiedergefundene Pace, nachdem er in den ersten vier Saisonrennen stets um einen Hauch hinter Ekström hergehinkt war. «Ich bin froh, dass wir einen Weg gefunden haben, um das Auto wieder mehr in meine Richtung abzustimmen», sagt der 30-Jährige, der zuvor regelmässig seine Mühe mit einer recht instabilen Hinterachse bekundet hatte. Auf die Tabelle achtet Scheider aber noch nicht zu genau: «Ich habe mich vor Nürburgring mit einem Punkt Rückstand genauso gut gefühlt wie jetzt mit einem Punkt Vorsprung. Viel wichtiger ist mir, dass wir jetzt ein Paket haben, das auf hohem Level konkurrenzfähig ist.»
Paffett glaubt derweil unverdrossen an seine Titelchance: «Wir wissen, dass unser Auto sehr schnell ist. Wir müssen es einfach noch besser verstehen, um die Abstimmung jeweils perfekt hinzukriegen. Die drei Testtage diese Woche auf dem EuroSpeedway werden sicher hilfreich sein. In Brands Hatch sind wir endlich mal wieder gleich schwer wie die Audi. Es gibt keinen Grund, nicht optimistisch zu sein.»