DTM Qualifying Nürburgring: Wittmann düpiert sie alle

Von Andreas Reiners
Nicht zu schlagen: Marco Wittmann

Nicht zu schlagen: Marco Wittmann

Marco Wittmann ist der Schwerste, bleibt aber auch der Schnellste: Der BMW-Pilot hat sich am Samstag im Qualifying zum siebten DTM-Saisonrennen die Pole Position gesichert.

Der Gesamtführende fuhr in 1:22,780 die Bestzeit und fährt weiter zielsicher seinem ersten DTM-Titel entgegen. Denn die Verfolger patzten mal wieder im Kollektiv.

Hinter Wittmann landete eine ganze Audi-Armada. Neben Wittmann steht Edoardo Mortara in der ersten Startreihe. Dritter wurde Titelverteidiger Mike Rockenfeller vor Jamie Green, Timo Scheider und Miguel Molina. Die besten Mercedes-Piloten waren Daniel Juncadella und Paul di Resta auf den Plätzen sieben und acht.

Das Besondere: Wittmann hat aufgrund des vor dieser Saison eingeführten Performance-Gewichts mit 1130 Kilogramm das schwerste Auto. Alle Audi wiegen 1120 Kilogramm, bis auf eine Ausnahme alle Mercedes-Boliden 1110 Kilogramm. Nebenbei knackte Wittmann auch noch die seit 2005 bestehende schnellste Quali-Zeit von Mattias Ekström.

Der Schwede ist als Gesamtzweiter mit 39 Punkten Rückstand erster Verfolger Wittmanns. Doch der Schwede startet beim Rennen am Sonntag nur als 22. und kann den Titel nun wohl abhaken.

Für BMW lief es ansonsten katastrophal. Außer Wittmann landete kein weiterer Pilot in den Top Ten. Fünf BMW in Q2 raus Q2 verlief für BMW desaströs. In Maxime Martin, Augusto Farfus, Timo Glock, Bruno Spengler und Martin Tomczyk schieden gleich fünf BMW-Piloten vorzeitig aus.

Spengler, Dritter in der Gesamtwertung, dürfte sich damit auch endgültig aus dem Titelrennen verabschiedet haben. Daneben war auch für Christian Vietoris im Mercedes und Audi-Pilot Nico Müller der Arbeitstag vorzeitig beendet. Beide landeten auf den Plätzen neun und zehn aber zumindest noch in den Top Ten.  

Ekström scheidet als 22. aus

In der ersten Session ging es vor allem um Timing. Nach einigen Schauern am Vormittag war die Strecke zu Beginn noch nass, trocknete aber mit jeder Runde ab. Großer Verlierer war dabei Mattias Ekström.

Der Audi-Pilot und erste Verfolger von Spitzenreiter Wittmann wechselte zu spät auf die Trockenreifen und bekam diese nicht mehr auf die nötige Temperatur. Zudem war der zweimalige Meister mit seiner letzten gezeiteten Runde zu früh dran und wurde in den letzten Sekunden von Q1 bis auf Platz 22 durchgereicht.

Mit dem Schweden schieden Antonio Felix da Costa, Joey Hand (beide BMW) und das Mercedes-Duo Vitaly Petrov und Gary Paffett aus. Das siebte Saisonrennen geht am Sonntag ab 13.30 Uhr über die Bühne. Die ARD überträgt ab 13.15 Uhr live.

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