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Joey Hand verlässt BMW und die DTM

Von Andreas Reiners
Joey Hand

Joey Hand

Die DTM-Karriere von Joey Hand ist beendet. Der US-Amerikaner wird in der kommenden Saison nicht mehr für BMW fahren. Das gaben die Münchner im Rahmen der Saison-Abschlussfeier bekannt.

Motorsportdirektor Jens Marquardt bestätigte, dass Champion Marco Wittmann, Timo Glock, Bruno Spengler, Martin Tomczyk, Maxime Martin, Augusto Farfus und Antonio Felix da Costa 2015 in der Tourenwagen-Serie an den Start gehen werden. Das frei gewordene Cockpit von Hand ist derzeit noch offen.

«Wir sind sehr froh über die Zeit die wir mit ihm verbracht haben. Er hat super Leistungen für uns gebracht. Wir trennen uns definitiv im Guten», betonte Marquardt. Denn etwas überraschend war es letztendlich schon, dass Hand nicht im Programm von Bobby Rahal im Team RLL in der USCC an den Start gehen wird.

«Danke für die Anteilnahme, es war eine harte Entscheidung BMW zu verlassen. Aber ich bin begeistert von meinem neuen Programm und der Zukunft», twitterte Hand. Was der US-Amerikaner genau machen wird, ließ er allerdings noch offen.

Hands Erfolge in seinen drei DTM-Jahren waren übersichtlich. 30 Rennen absolvierte er in der DTM, fuhr dabei aber nicht einmal auf das Podium und nur zehnmal in die Punkte – seine beste Platzierung war 2013 Rang fünf in Brands Hatch. Am Ende schaffte er es in jener Saison immerhin fünfmal in die Punkte und beendete die Saison auf Platz zwölf.

Anfang 2015 will BMW den achten Fahrer für die kommende DTM-Saison bekanntgeben. Die Münchner hatten in dieser Woche mehreren Nachwuchsfahrern in Jerez die Möglichkeit gegeben, sich in einem M4 zu beweisen.

Tom Blomqvist, Jack Harvey, Alex Lynn, Sam Bird, BMW-Werksfahrer Lucas Luhr sowie Robin Frijns und Richie Stanaway waren zum ersten Mal mit dem BMW M4 DTM unterwegs. Ob der neue Fahrer aus dieser Gruppe rekrutiert wird, ließ Marquardt aber offen.

«Wir werden uns die Ergebnisse in Ruhe ansehen. Es haben sich alle gut geschlagen, die Ergebnisse waren gut. Dass unser Händchen bei Rookies kein schlechtes ist, haben wir in der Vergangenheit schon bewiesen», so Marquardt. 2013 war Wittmann Rookie des Jahres geworden, in diesem Jahr sein jetziger Teamkollege Martin.

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