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Mercedes: Konnten mit so einem Ergebnis nicht rechnen

Von Otto Zuber
Pascal Wehrlein

Pascal Wehrlein

Pascal Wehrlein sichert sich mit Platz acht im ersten Lauf am Samstag den Fahrertitel in der DTM. Der 20-Jährige steht einen Tag vor seinem 21. Geburtstag als neuer DTM-Champion fest.

Wehrlein ist der fünfte Fahrer, der mit Mercedes-Benz den Fahrertitel in der DTM gewinnt, und tritt in die Fußstapfen seiner Vorgänger Klaus Ludwig (1992, 1994), Bernd Schneider (1995, 2000, 2001, 2003, 2006), Gary Paffett (2005) und Paul Di Resta (2010).

Stimmen zum Rennen

Paul Di Resta (29 Jahre, Schottland): Herzlichen Glückwunsch an das Team zu dieser Leistung. Mein Qualifying war gut, ich war vorne dabei. Leider hatte ich nicht den besten Start. Danach fuhren wir hintereinander her. Aber wir haben ein sehr starkes Auto und können auch morgen vorne mitfahren. Wenn alles gut läuft, haben wir den Speed, um das Rennen zu gewinnen.

Pascal Wehrlein (20 Jahre, Deutschland): So lange nichts sicher ist, darf man sich nicht zu früh freuen. Gerade in der DTM geht es sonst ganz schnell. Aber nach der Zieldurchfahrt ist der ganze Druck von mir abgefallen. Das ist einfach der Hammer. Vielen Dank an das gesamte Team für die super Arbeit in dieser Saison. Ich hatte heute ein schnelles Auto und konnte das gegen Ende des Rennens auch zeigen.

Maximilian Götz (29 Jahre, Deutschland): Das war ein tolles Rennen. Pascal ist Meister. Ich bin von Platz 17 gestartet und auf Rang zehn ins Ziel gekommen. Leider hat mich Mattias Ekström in der letzten Runde noch überholt, weil ich im Zweikampf mit Felix da Costa war. Aber meine Rennpace war gut und das Team hat einen super Job gemacht. Ich bin heute zum dritten Mal in Folge in die Punkte gefahren. Darüber freue ich mich ganz besonders.

Christian Vietoris (26 Jahre, Deutschland): Das war ein ganz gutes Rennen. Ich bin vom letzten Startplatz bis auf Rang zwölf vorgefahren. Jetzt gilt es, im zweiten Rennen morgen eine bessere Ausgangslage zu haben. Dann können wir die Saison hoffentlich mit einem positiven Ergebnis abschließen.

Daniel Juncadella (24 Jahre, Spanien): Das war ein interessantes Rennen. Ich hatte einen guten Start, aber danach ist sehr viel passiert. Ich bin jedoch ruhig geblieben und konnte einige Plätze gutmachen. Von Startplatz 23 war es heute schwierig, in die Punkte zu gelangen. Jetzt konzentrieren wir uns auf morgen.

Lucas Auer (21 Jahre, Österreich): Ich hatte leider am Anfang einen Crash - danach war das Auto beschädigt. Ich bin das Rennen noch durchgefahren, um weiter Erfahrung zu sammeln. Das Qualifying lief heute gut, das müssen wir morgen wiederholen.

Robert Wickens (26 Jahre, Kanada): Ich war zwischen zwei Autos und beschädigte bei der Aktion den Diffusor an meinem Fahrzeug. Ich konnte die Berührung nicht verhindern. Das tut mir sehr leid, aber es war wie gesagt leider nicht zu vermeiden. Danach hatte ich aufgrund des beschädigten Diffusors starke Probleme beim Bremsen.

Gary Paffett (34 Jahre, England): Ich hatte einen richtig guten Start und war auf der Geraden in Richtung der ersten Kurve innen neben Lucas. Ich weiß nicht, ob er von jemand anderem angeschoben wurde, aber er drängte mich in die Boxenmauer und beschädigte mein Auto. Danach konnte ich mich nicht mehr gegen die anderen Autos verteidigen. Dann hat mich Molina abgeschossen. Damit war mein Rennen beendet.

Ulrich Fritz, Mercedes-AMG DTM Teamchef: Gratulation an Pascal Wehrlein. Er ist eine unglaubliche Saison gefahren und ist damit verdient der jüngste DTM-Champion aller Zeiten. Mein Dank geht aber vor allem auch an unser gesamtes Team. Vor der Saison konnten wir mit einem solchen Ergebnis nicht rechnen. Aber die gesamte Mannschaft hat in der ganzen Zeit so hart gearbeitet und kaum Fehler gemacht. Das ist wirklich bemerkenswert. Aber die Saison ist noch nicht zu Ende. Daher werden wir die Arbeit natürlich nicht einstellen, sondern wollen morgen nochmal alles geben. Dann wird gefeiert.


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