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Nicht auf Biegen und Brechen

Gestern haben wir die letzten Vorbereitungen für das Rennen in Steingaden abgeschlossen und haben die WM-Quali in Saalfelden am Sonntag fest im Blick.

Günther Bauer

Von

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Günther Bauer feiert in Steingaden seinen 37. Geburtstag
Günther Bauer feiert in Steingaden seinen 37. Geburtstag
Foto: Gustafsson
Günther Bauer feiert in Steingaden seinen 37. Geburtstag
© Gustafsson

Mein Mechaniker Vladimir Belanogov kam in dieser Woche aus Russland bei uns an. Er hat meine Motorräder vor den anstehenden Rennen noch einmal komplett durchgecheckt. Mit im Gepäck hatte er einige Reifen, die wir heute in Steingaden testen werden.

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So wie es aussieht, werden wir beste Eisbedingungen haben, es wird ein optimaler Test. Sicher möchte ich heute am liebsten gewinnen, aber klar ist auch, dass niemand auf Biegen und Brechen fahren wird, da für fast alle die so wichtigen WM-Qualifikationsrennen noch anstehen. Am Motor haben wir eine Kleinigkeit geändert, die nach den Erfahrungen, die wir im Training in Schweden gesammelt haben, gut hinhauen müsste. Ich bin gespannt, wie es sich verhält.

Das Training in Schweden war wirklich eine tolle Sache. Beim ersten Teil war ich allein mit meinem langjährigen Schrauber Kala oben, und wir konnten sehr viele Runden abspulen und auch am Trainingslager der schwedischen Föderation teilnehmen. Nach Weihnachten flog ich mit meiner Familie noch mal rauf, um an den letzten beiden Santa-Cup-Rennen teilzunehmen. Es war ein super Training unter Rennbedingungen. Die ersten Sechs haben schon ordentlich Gas gegeben, auch ich fühlte mich gut auf dem Bike.

Bedanken möchte ich mich auch noch mal bei Ola Westlund, der uns sehr herzlich aufgenommen hat. Sein Vater Kurt richtet die Bahn in Gävle her und so war es für ihn selbstverständlich, dass ich vor dem letzten Rennen der Serie noch mal aufs Eis gehen durfte. Ich bin noch nie in Gävle gefahren, ich konnte so schauen, welche Übersetzung passt.

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Insgesamt war es ein guter Trip in den Norden Schwedens. Leider sind einige Sachen am Motorrad bei einem Sturz kaputt gegangen, aber zum Glück konnten wir in der Werkstatt der Westlunds über Nacht alles wieder gerade biegen und zurecht schweissen. Unnötig war Klabos Attacke, anscheinend ist bei ihm irgendetwas kurzzeitig ausgeschaltet gewesen. Schliesslich war es nur ein Saisonvorbereitungsrennen und keine WM. Der Sturz mit Posa war auch nicht schön, aber so was passiert manchmal, wenn man mit Motorrädern Rennen fährt.

In Steingaden sind erstmals die neuen Schalldämpfer vorgeschrieben. Ich bin gespannt, ob alle schon einen neuen haben. Ich habe meinen bereits seit zwei Monaten, und bin in Schweden auch nur mit dem neuen gefahren.

Was in der Welt des Bahnsports in den letzten Tagen los war, lesen Sie auf ausführlichen zwei Seiten der Wochenzeitschrift SPEEDWEEK. Die aktuelle Ausgabe 2 ist seit 5. Januar für 2,- Euro am Kiosk!

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