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Günther Bauer wieder krank: «Es ist einfach Scheiße!»

Von Manuel Wüst
Günther Bauers Saison ist eine einzige Katastrophe

Günther Bauers Saison ist eine einzige Katastrophe

​ Die Deutsche Eisspeedway-Meisterschaft und die Grand Prix 5 und 6 in Berlin werden ohne Günther Bauer stattfinden. Der 46-Jährige liegt mit einem grippalen Virusinfekt flach.

«Mir geht’s beschissen», hustete Günther Bauer ins Telefon. «Mich hat ein Virus erwischt. Ich habe Fieber und Schüttelfrost. Mich hat es richtig umgehauen.» In Folge der Erkrankung war Günther Bauer gezwungen, seinen Start beim Eisspeedway-Event in Berlin abzusagen.

Die Folgen einer Schleimbeutelentzündung, die den 46-Jährigen im Januar plagten, sind weitgehend abgeklungen und Bauer war guter Dinge für das anstehende Rennwochenende in Berlin. «Ich bin noch nicht ganz schmerzfrei, aber es wäre auf jeden Fall gut genug gewesen, um zu fahren», so Bauer.

Dass nun ein Virus zuschlägt und ihn zur Absage zwingt, ärgert den Vizeweltmeister von 2003. «Es kommt doch einfach immer alles zusammen, es ist einfach Scheiße», so Günther Bauer zu seinem bisherigen Saisonverlauf. Nach einem Sturz musste er das Trainingslager im Dezember in Russland abbrechen und eine Lungenentzündung verhinderte den Start bei der WM-Qualifikation in Schweden.

In Berlin wird nun Tobias Busch mit der Wildcard ins Rennen gehen, Markus Jell wird erste Reserve sein und Marc Geyer wurde als zweite nominiert. «Es wäre den anderen gegenüber nicht fair gewesen, wenn ich angereist wäre und nicht fit bin. Also soll Tobi Busch die Wildcard erhalten und das Rennen fahren», so Bauer gegenüber SPEEDWEEK.com, der hofft, bis zu seinem Heim-Grand-Prix in Inzell wieder fit zu sein. «Wenn da wieder was ist, verzweifle ich.»

Für den Grand Prix in Inzell am 16. und 17. März wurde Bauer ebenfalls die Wildcard zugesprochen. Als Bahnreserven werden Markus Jell und Bauer-Sohn Luca im Fahrerfeld stehen. «Es freut uns ungemein, dass er die Chance hat, in Inzell dabei zu sein», so Günther Bauer, der voller Stolz von der Bronzemedaille seines Sohnes bei der Europameisterschaft in Ufa berichtet. «Das war eine große Freude. Luca ist richtig gut gefahren und hat sich die Medaille verdient.»

In Berlin bei der Deutschen Meisterschaft wird Luca Bauer ohne die Unterstützung seines Vaters auskommen müssen, denn er wird nach heutigem Stand nicht mal als Zuschauer vor Ort sein können. «Das macht keinen Sinn da hoch zu fahren, so wie es mir derzeit geht», so Bauer senior.

Der nächste Renneinsatz für das Vater-Sohn-Gespann ist in Inzell, wo sich der Veranstalter etwas Besonderes für die Fans hat einfallen lassen: «Der Eintritt zum Training am Freitag vor den Grands Prix wird kostenlos sein», so Bauer, der als Vorstand Sport in die Organisation des Rennens in Inzell eingebunden ist.

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