Ein Hoffnungsschimmer bei der KTM AG

Endurance: Kampf um Platz zwei

Von Helmut Ohner
Bolliger Team Sitzerland hat noch Chancen auf Platz 2 in der WM

Bolliger Team Sitzerland hat noch Chancen auf Platz 2 in der WM

Wenn am Samstag 21 Teams in das abschliessende Rennen zur Endurance-WM gehen, ist die Entscheidung um den Titel längst gefallen.

Das Yamaha Austria Racing Team um Teamchef Mandy Kainz konnte sich bereits Mitte September beim Bol d’Or den Weltmeistertitel vorzeitig sichern. Trotzdem werden Igor Jerman, Steve Martin und Gwen Giabbani alles daransetzen, um ihren Vorjahreserfolg auf der Rennstrecke von Lossail wiederholen.

Die Entscheidung, wer hinter dem österreichischen Team die WM auf dem zweiten Rang beenden wird, ist hingegen noch völlig offen. Aus deutschsprachiger Sicht liegen die Hoffnungen auf dem Team von Hans-Peter Bolliger. Lediglich sechs Punkte trennen die Kawasaki-Piloten Horst Saiger, Eric Mizera und Patric Muff vom heiss umkämpften Platz.

Aber auch die Suzuki-Mannschaften von RT Racing Team Motovirus und 18 Sapeurs Pompiers hoffen, die Weltmeisterschaft mit dem für beide überraschenden Vizemeistertitel abschliessen zu können.

Mit dem Trio Olivier Depoorter, Warwick Nowland und Arie Vos statt Matti Seidel, der mangels Budget auf das Saisonfinale verzichten muss, möchte sich das deutsche Team RMT21 noch entscheidend in der WM-Tabelle verbessern. Die Mannschaft aus Limburg liegt derzeit auf dem 20. Rang, nachdem heuer technische Probleme mehrfach zu Ausfällen geführt hatten.

Auch das Phase One Team – immerhin dreifacher Weltmeister - trachtet, das Jahr mit einem erfreulichen Ergebnis beenden zu können. Russell Benney vertraut neben Pedro Vallcaneras mit Glen Richards und James Ellison auf zwei Piloten aus der britischen Superbike-Meisterschaft.

Wie schon im letzten Jahr schickt Yamaha Österreich die drei Erstplatzierten Othmar Oswald, Herbert Kemmer und Jarno Zemsauer aus dem Yamaha-R6-Dunlop-Cup auf einem zweiten Motorrad von YART in das Achtstundenrennen in Doha.


WM-Stand:

1. Yamaha Austria Racing (Österreich), 115 Punkte

2. RT Racing Motovirus (Italien), 58

3. Suzuki Endurance Racing (Frankreich), 57

4. 18 Sapeurs Pompiers (Frankreich), 57

5. Bolliger Team Switzerland (Schweiz), 52

6. GSR Kawasaki (Frankreich), 42

7. Amadeus X-One (Italien), 40

8. No Limits (Italien), 37

9. RAC41 City Bike (Frankreich), 33

10. AM Moto Racing (Frankreich), 31

20. RMT 21 Racing (Deutschland), 18

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