Ein Hoffnungsschimmer bei der KTM AG

6h Bahrain: Toyota-Bestzeit im ersten freien Training

Von Martina Müller
Bislang schnellster in Bahrain: Der Toyota TS050 Hybrid von Mike Conway, Kamui Kobayashi und José María López

Bislang schnellster in Bahrain: Der Toyota TS050 Hybrid von Mike Conway, Kamui Kobayashi und José María López

Mike Conway sorgte wieder einmal für eine Bestzeit in der FIA WEC. Beim Saisonfinale in Bahrain lagen in FP1 beide Toyota TS050 Hybrid vorne. Porsche belegte die Plätze drei und vier. Ferrari in der GTE-Klasse top.

Ähnlich wie beim letzten Rennwochenende in Shanghai verlief auch das erste freie Training zum 6-Stunden-Rennen in Bahrain. Toyota machte die Pace und Porsche lag knapp dahinter. Und abermals konnte sich Toyota-Pilot Mike Conway die Bestzeit sichern. Der Brite, der sich einen TS050 Hybrid mit Kamui Kobayashi und José María López teilt, kam auf einen Bestwert von 1:42,313 Minuten. Damit lag er noch über drei Sekunden von der Pole-Position-Zeit aus dem Vorjahr (1:39,207) entfernt. Der Schwesterwagen von Sébastien Buemi, Anthony Davidson und Kazuki Nakajima belegte den zweiten Platz in der Session. Hier setzt Buemi mit 1:42,512 die Bestzeit.

Insgesamt wirken die beiden Toyota TS050 Hybrid auch in Bahrain wieder einen minimalen Tick schneller als die beiden Porsche 919 Hybrid. Jedoch muss dieses über das Wochenende nicht unbedingt so bleiben. Da die 5,412 Kilometer lange Strecke noch recht 'grün' ist, haben die Zeiten keine besondere Aussagekraft.

Schnellster Porsche-Pilot war bislang Neel Jani. Im Wagen, in welchem auch noch André Lotterer und Nick Tandy fahren, kam der Schweizer auf eine Zeit von 1:42,647 Minuten. Dieser 919 Hybrid hatte im ersten freien Training zudem nur 21 Runden absolviert, da ein Problem am Kabelbaum für einen etwas längeren Stopp sorgte. Mit 1:42,813 Minuten platzierte sich Timo Bernhard, der mit Brendon Hartley und Earl Bamber unterwegs ist, auf dem vierten Rang in der Session.

Insgesamt ging es im ersten freien Training auf der Strecke eher ruhig zu. Das hatte auch damit zu tun, dass der Ford GT von Andy Priaulx/Harry Tincknell ein Ölleck hatte und somit weite Teile der Piste einsaute. Als Folge musste die Session für mehr als eine halbe Stunde unterbrochen werden, damit entsprechende Reinigungsarbeiten stattfinden konnten.

Die GTE-Bestzeit ging mit 1:58,579 Minuten an Ferrari-Pilot Alessandro Pier Guidi, der sich einen 488 GTE mit James Calado teilt. Der Aston Martin Vantage von Darren Turner/Jonathan Adam wies als Zweitplatzierter einen Rückstand von 0,322 Sekunden auf. Rang drei ging an besagten Ford von Priaulx/Tincknell mit 0,834 Sekunden Rückstand.

In der LMP2-Klasse lag der Oreca 07 von Mathias Beche/David Heinemeier Hansson/Nelson Piquet Jr. (Vaillante Rebellion) mit 1:48,707 Minuten vorne. Bei den GTE-Am-Wagen sicherte sich der Porsche 911 RSR von Christian Ried/Matteo Cairoli/Marvin Dienst (Dempsey-Proton Racing) mit 2:00,428 Minuten den Spitzenwert.

Am Donnerstagabend ab 17:30 Uhr (MEZ) folgt noch das zweite freie Training des Tages.

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