Comeback von Tiga: So sieht der neue LMP2 aus
Der britische Unternehmer und neunfache Le-Mans-Teilnehmer Mike Newton (LMP2-Klassensieger 2005/06) hat der traditionsreichen Sportwagenmarke Tiga in diesem Jahr neues Leben eingehaucht. Tiga dürfte vielen Fans noch aus den Hochzeiten der Gruppe C ein Begriff sein. Zwischen 1974 und 1989 wurden von Tiga rund 400 Rennsportwagen gefertigt. Newton will die Marke nun wieder auf die grosse Bühne des Langstreckensports bringen. Dazu hat der rennsportverrückte Unternehmer die Rechte am kurzlebigen Embassy WF01 LMP2 gekauft, das dass Embassy-Team von Jonathan France 2008 auf die Rennstrecke gebracht hat. France hatte sich mit dem LMP2-Projekt übernommen und sperrte in den ersten Tagen der Wirtschaftskrise 2008 seinen Rennstall zu.
Tiga hat den von Ex-Bentley und Radical-Designer Peter Elleray gezeichneten LMP2 mittlerweile komplett überarbeitet und an das neue Reglement angepasst. Die Briten zeigen nun, wie der Tiga LM214, der im kommenden Jahr auf die Rennstrecke geht, aussehen wird. Angetrieben wird der erste Tiga seit 24 Jahren von dem auf einem BMW-Block basierende Judd HK-Motor.
«Wir sind bisher sehr zufrieden mit den Fortschritten», sagt Mike Newton. «Das Chassis und das gesamte Layout des WF01 bilden eine gute Basis und liessen sich problemlos an die neuen Regeln anpassen. Auch mit den mechanischen Anpassungen machen wir Fortschritte und hoffen, dass wir sehr bald den ersten Test absolvieren können.»