Arrivabene (Ferrari) & Sebastian Vettel: Kein Problem

Von Mathias Brunner
Maurizio Arrivabene mit Sebastian Vettel

Maurizio Arrivabene mit Sebastian Vettel

​Ferrari-Teamchef Maurizio Arrivabene beteuert im Rahmen des Brasilien-GP, er habe kein Problem mit seinem Star Sebastian Vettel. Auch wenn die beiden nicht immer der gleichen Meinung sind.

Der Wutausbruch von Sebastian Vettel im Mexiko-GP ist wohl dokumentiert, und auch nach dem Rennen hat sich der Ferrari-Star wütend über die Ereignisse im mexikanischen WM-Lauf geäussert. Es ging so weit, dass sich Ferrari-Teamchef Maurizio Arrivebene über Funk beim Heppenheimer melden musste: «Beruhige dich, Sebastian!»

Anfangs Oktober hatte Arrivabene über Vettel gesagt: «Sebastian muss sich einfach auf das Auto konzentrieren. Er ist jemand, der so viel gibt, und manchmal führt das dazu, dass er sich für alle möglichen Themen interessiert. Also muss man ihn manchmal daran erinnern, was seine Hauptaufgabe ist.»

Viele Fachleute im Fahrerlager verstanden das als Warnschuss, über die Medien gezielt platziert.

In Brasilien nun spricht der Italiener über den temperamentvollen Champion: «Ich habe null Probleme mit Sebastian. Ich habe schon mehrfach gesagt, dass Seb eben ein sehr emotionaler Mensch ist. Manchmal scheint er mehr Latino als kühler Deutscher zu sein! Vettel ist sehr leidenschaftlich, besonders dann, wenn er im Auto sitzt und in Zweikämpfe verwickelt ist.»

«Wenn er sich dann hitzig äussert, dann ist das kein Zeichen von Frustration. Manchmal ist er so unglücklich wie wir das sind, weil unsere Erwartungen auseinander gehen. Aber Vettel ist keiner, der so schnell aufgibt. Er treibt das Team an. Hin und wieder schiesst das Adrenalin durch die Decke, und dann wählt er vielleicht einige Wörter, die etwas härter sich als erwartet. Und dann verstehe ich meine Rolle auch so, ihn in solchen Momenten anzufunken und ihn daran zu erinnern, sich wieder auf seinen Job auszurichten.»

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