Superbike-WM: Konkurrenz verdächtigte BMW

Toto Wolff, Mercedes: «Max Verstappen verblüffte uns»

Von Gerhard Kuntschik
Toto Wolff: «Wir waren nicht schnell genug»

Toto Wolff: «Wir waren nicht schnell genug»

Mercedes-Motorsportdirektor Toto Wolff erklärte nach dem verpassten GP-Sieg von Melbourne: «Dieses Rennen war sehr persönlichkeitsbildend.» Und er versprach gleich: «Wir werden stärker zurückkommen.»

Toto Wolff begann sein Melbourne-Resümee mit einer Entschuldigung für seine TV-Einlage, als er für ein Millionenpublikum sichtbar mit der Faust auf den Tisch drosch: «Im Rennen ist es schwierig, seine Emotionen zu kontrollieren.»

Der Grund war, dass Lewis Hamilton einfach nicht an Red Bull Racing-Talent Max Verstappen vorbeikam und dadurch das Rennen gegen Sebastian Vettel verlor.

Dann bilanzierte der Mercedes-Sportchef: «Ferrari hatte das schnellste Auto, keine Frage. Wir hofften nach dem Start wegziehen zu können, aber es ging nicht. Wir waren nicht schnell genug. Nach dem frühen Stopp war alles gelaufen. Aber ich muss betonen: Sebastian ist ein verdienter Sieger.“»

Dass Hamilton schon in Runde 18 hereingeholt worden war, erklärte Wolff so: «Seine Entscheidung, nachdem er über das Abbauen der Reifen geklagt hatte, und unsere Datenanalyse. Dabei gingen wir davon aus, dass Verstappen ebenso bald wechseln würde und waren verblüfft, dass er bis Runde 25 draußen blieb.»

Die Reifen würden am Mercedes nur in einem sehr engen Fenster optimal arbeiten, erklärte Wolff. Und weiter: «Dieses Rennen war sehr persönlichkeitsbildend. Wir werden stärker zurückkommen.»

Lob hatte Wolff für Mercedes-Teamneuling Valtteri Bottas übrig: «Er hatte an diesem Wochenende viel Druck, vor allem durch sich selbst. Im Finish kam er nahe an Lewis heran. Er machte einen sehr guten Job, ich bin mit seiner Leistung sehr zufrieden.»

Ob die neue Formel 1 weiter ein Überhol-Problem hat, will Wolff jetzt noch nicht sagen: «Warten wir die nächsten Rennen ab. Melbourne ist immer etwas eigen.»

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