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Qualifying Shanghai: Formel-1-Teams tappen im Dunkeln

Von Vanessa Georgoulas
Lewis Hamilton drehte nur zwei Installationsrunden

Lewis Hamilton drehte nur zwei Installationsrunden

Das Formel-1-Fahrerlager erlebte am Sonntag einen enttäuschenden Start ins China-Wochenende. Wegen des schlechten Wetters bleiben für die Ingenieure vor dem Qualifying noch viele Fragen offen.

Mit acht Runden war Haas-Neuzugang Kevin Magnussen am Trainingsfreitag der fleissigste Mann auf dem Shanghai International Circuit. Denn die chinesischen Wettergötter sorgten dafür, dass die Formel-1-Stars nur 22 Minuten der drei Trainingsstunden nutzen durften, um sich mit der chinesischen Piste vertraut zu machen.

So kam es, dass am Ende des Tages nur 14 der 20 GP-Piloten eine gezeitete Runde gedreht hatten. Mercedes-Star Lewis Hamilton gehörte zu jener Gruppe von Fahrern, die am Ende ohne Zeit blieben. Der dreifache Champion schaffte lediglich zwei Installationsrunden auf den Regenreifen. Teamkollege Valtteri Bottas sicherte sich nach vier Runden auf den Intermediates mit 1:54,664 min immerhin den neunten Platz auf der Zeitenliste.

Die sechs Umläufe der Silberpfeil-Piloten reichten den Mercedes-Ingenieuren nicht aus, um die Reifen zu verstehen, wie James Allison verrät. Der Technikchef der Sternmarke erklärt: «Das ausgefallene Freitagstraining bedeutet für uns, dass wir vor dem Qualifying und dem Rennen nicht so viel über die Reifen wissen, wie wir es gerne würden. Zum Beispiel wissen wir nicht, wie lange die Reifen halten und welcher Performance-Unterschied zwischen den Mischungen besteht. Und diese Daten sind die Grundlage für unsere Rennstrategie. Uns wird auch die Zeit für das Feintuning der Fahrzeug-Abstimmung fehlen.»

«Aber heutzutage kommen wir schon mit einer recht guten Balance an die Strecke. Das sollte uns also nicht allzu schwer treffen», macht sich der 49-jährige Brite Mut. «In der heutigen Formel 1 ist es so, dass wir selbst in einem nassen Training nicht so viel fahren, da man keinen Dreher oder Beschädigungen am Auto riskieren möchte. Dadurch könnte man für den Rest des Wochenendes ins Hintertreffen geraten.»

«Somit ist es für die Fahrer meist eine Entdeckungsreise, wenn sie die Regenreifen einsetzen - und dann kommen ihre Fähigkeiten wirklich zum Vorschein», erklärt Allison weiter. «Wir befinden uns in der glücklichen Situation, dass unsere beiden Fahrer in solchen Situationen das Talent besitzen, um mögliche Nachteile zu minimieren. Am Samstag sollte das noch am besten sein. Aber der Sonntag sieht wieder problematisch aus.»

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